Gegründet hat sich die Band 2015 weil der Schlagzeuger Felix Schmidt ein Konzert in einer Erlanger Kneipe angenommen hat ohne eine Band zu haben. Über vorher bekannte Kanäle wie Jazz Kombis und Studi Bands sowie einer Facebook Gruppe formte sich #zweiraumsilke innerhalb von 72 Stunden. Die neu formierte Gruppe hatte 4 Wochen Zeit ein zweistündiges Musikset zu erstellen und zu proben. Mit Erfolg. Die Band wurde noch an dem Abend zu weiteren Konzerten eingeladen. Ein halbes Jahr später kam stand der vierte Auftritt der Bandgeschichte an, vor 3500 Menschen Samstag Abend als letzter Slot auf einem Stadtfestival in Nürnberg. Dort wurde Musikmanagement und Booking auf die Band aufmerksam und nahm sie unter Vertrag. Bis zur Pandemie stieg das Pensum der Livekonzerte auf 40 pro Jahr. Dann der Stopp. Zum Zeitpunkt der Pandemie arbeiteten bereits drei Bandmitglieder als Ärzte in deutschen Krankenhäusern. Musik rückte weit in den Hintergrund, der Frontmann zog weg, ebenfalls um Medizin zu studieren, Bassist, Trompeter und Posaunist verließen die Nürnberger Heimat. Es sah so aus, als wäre das das Ende, aber als sich die letzten Schläge der Pandemie beruhigt hatten kehrte Leben in die Band zurück. Erste Treffen fanden statt, Ideen, die in der Konzertlosen Zeit entstanden sind wurden besprochen – ein Album konzipiert. Gemeinsam mit Moop Mama Schlagzeuger und Produzent Lukas Roth, einem Freund der Band entstand im wunderschönen Unterfranken im Tonstudio von Sven Peks ein neues, mutiges Album. Ohne Label, Management und Erfolgsdruck. Ein Ausdruck von dem, was die Band ausmacht. Spielfreude, Experimentierfreudigkeit und eine kleine Prise Wahnsinn. Das Feuer ist zurück in der Band, auch wenn es wahrscheinlich nie wieder so viele Konzerte geben wird wie vorher. Auf fünf Konzerte im Jahr kann die Band sich einigen, dazu sind weitere Veröffentlichungen geplant. Es geht weiter. Es gibt wieder Obst. wuff.
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