ADRIAN

ADRIAN ist ein Songwriter, Musiker und Sänger aus Berlin. Aufgewachsen ist ADRIAN in den Plattenbausiedlungen von Hohenschönhausen – bei seiner Geburt ist seine Mutter 16, sein Vater quasi nie anwesend. Den Großteil seiner Kindheit und Jugend wuchs bei seinen Großeltern auf. Geprägt von diesen Erfahrungen führt er in seinen Zwanzigern ein Leben immer nah am Abgrund – stets begleitet von Musik. Mit 18 wird er Sänger von Castle of Clouds. Ab 2018 postet er Coversongs auf Instagram – der Erfolg macht ihn zum gefragten Influencer, doch den Fake-Glamour erträgt er nach eigener Aussage nur mit Drogen. Seine Videos ziehen auch die Aufmerksamkeit der Beatgees, eines der erfolgreichsten Produzenten Teams Deutschlands, auf sich. Sie erkennen früh sein Talent – seit 2020 arbeitet er eng mit ihnen zusammen. Heute ist ADRIAN fester Teil der Studio-Community in Prenzlauer Berg. Neben den Beatgees, seiner „chosen family“, arbeitet er mit vielen Artists aus ihrem Umfeld – ein kreatives Zuhause, in dem er seinen Sound und seine Stimme gefunden hat. ADRIAN sprengt bewusst Genregrenzen: seine Musik bewegt sich gekonnt zwischen Alt-Pop, UK-Garage und Grunge. Mal bringt eine getragene Ballade mit Klavier und Streichern seine Gefühle auf den Punkt, mal hat seine direkte Delivery und Rotzigkeit etwas Punkiges. Er selbst fasst es so zusammen: „Mein Genre ist: True Stories. Musik soll wieder echt sein – kein Plastik, kein Fake.“ „Wache auf“ entstand erneut in enger Zusammenarbeit mit dem renommierten Produzententeam Beatgees (u. a. Céline, Drake, Sido, Lena), mit dem er seit fünf Jahren eng zusammenarbeitet. Im Song blickt der gebürtige Berliner auf ein Leben im Dauerrausch zurück – endlose Partynächte, drei Clubs hintereinander, auch unter der Woche. Doch auf den Höhenflug folgt der Absturz: Was bleibt, ist emotionale Leere. Musikalisch verbindet „Wache auf“ eine hypnotisch-poppige Oberfläche mit einer Unterströmung an innerer Zerrissenheit. Eine verträumte Gitarrenmelodie legt sich über treibende UK-Garage-Beats, dazu ADRIANs markant raues Timbre. Ein Song, der sich nicht zwischen Radiotauglichkeit und Realness entscheiden will. Und auch nicht muss. Denn selten klang Selbstreflexion so tanzbar.

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