
Nikes schließt als sechste Single die erste VÖ-Phase des Künstlers Tzavellas ab und gilt als musikalisches Highlight einer Reihe von außergewöhnlich hochqualitativen Singles, die zusammen einen erfolgreichen Eintritt in den Musikmarkt abbilden. Nikes beschreibt eindrücklich die Sehnsucht nach verloren gegangenen Symbolen und Orten, die in einer besseren Vergangenheit wie Felsen in der Brandung Orientierung und Halt boten. Musikalisch orientiert sich Nikes an kredibilen Urban Pop-Songs von Frank Ocean oder The Weeknd und steht diesen qualitativ auch in nichts nach. Alles selbst erlebt, alles selbst geschrieben – kompromisslos authentisch. Dass Tzavellas Oberflächlichkeit nicht erträgt, ist in seinem Fall nicht nur eine Kampagne, ganz im Gegenteil: das Asperger-Syndrom des Künstlers zwingt ihn förmlich zu dieser Identität. Gesegnet mit einem ausgeprägten musikalischen Talent, eignet sich Tzavellas nicht nur Rhythmik und Flow zum stilsicheren Performen von Rap-Lyrics an; auch Gesang, Klavier und Gitarre auf einem hohen Niveau gehören zu seinem Repertoire, welches er locker und unverwechselbar in seine Songs integriert. Seine Texte? Stets persönlich, oft literarisch, immer zeitgeistig. Tzavellas, der sich bei seiner Geburt entschied, dass nur eines seiner beiden Augen funktionieren braucht, wächst als Sohn griechischer Einwanderer in der berüchtigten Frankfurter Nachbarstadt Offenbach auf und lernt dort neben vielen anderen Dingen, sich zu disziplinieren, zu motivieren und sich durchzubeißen. Qualitäten, die ihm helfen, sich zu einem sehr erfolgreichen Unternehmer zu entwickeln; doch trotz dieses Erfolgs schlägt sein Herz bis heute ungebrochen für die Musik. Sie ist sein Ventil, seine Therapie. Am Klavier oder an der Gitarre verarbeitet er seine Erlebnisse und Sehnsüchte. Seine Songs sind für alle, aber vor allem für all jene, die das Leben mit all seiner Härte spüren und trotzdem nicht aufhören, es zu feiern.