
Mit „Das letzte Gefecht“ zündet die Rapperin ein brachiales, künstlerisches Statement voller Tiefgang mit grandiosem Video und eröffnet damit die Kampagne zu ihrem zweiten Album „Elouise“ (VÖ: 24.10.2025). Zwischen Battlerap-Edge, orchestralem Soundgewand und ehrlicher Selbstreflexion beweist die üblicherweise stoische, gechillte Boom-Bap-Rapperin, dass sie auch anders kann. Mit „Das letzte Gefecht“ zeigt Spilif, dass sie – wenn sie will – neben ihrer stoischen Rap-Ruhe auch das scharfzüngige Battlerap-Messer zücken kann. Mit ihrer neuen Single eröffnet die Rapperin ihr zweites Album „Elouise“ – und schlägt damit ein neues Kapitel in ihrer künstlerischen Entwicklung auf. Die Boom-Bap-Rapperin mit Band wagt sich erstmals in Battlerap-Gefilde und beweist mit gewohntem Tiefgang und musikalischer Wucht, dass sie auch hier zu den spannendsten Stimmen im deutschsprachigen Rap gehört. Der Track klingt wie ein Manifest: ein cineastischer Rap-Höhenflug mit orchestralem Aufbau, Live-Instrumenten wie Drums, Klavier, E-Gitarre, Streichern, Bläsern und mehrstimmigem, pompösem Chor. Inhaltlich reflektiert Spilif die Realität des Künstlerinnendaseins – zwischen Erwartungsdruck, Selbstanspruch und dem Wunsch, authentisch zu bleiben in einer Branche, die zunehmend von Zahlen, Reichweite und Image geprägt ist. Sie verarbeitet die Schwere des „verflixten zweiten Albums“ – und feiert zugleich, wie weit sie gemeinsam mit ihrem Team gekommen ist. Das Musikvideo von Marek Vesely (u. a. aktuelles ESC Austria Musikvideo) visualisiert diesen inneren Kampf eindrücklich: Spilif rennt, kommt aber nicht vom Fleck – ein starkes Bild für das Spannungsfeld zwischen innerer Unruhe und äußerer Kontrolle. „Das letzte Gefecht“ markiert den Auftakt zu „Elouise“ – einem Album über Frauenfreundschaften, Weggefährtinnen und das künstlerische Erwachsenwerden. Es erscheint im Herbst 2025. „Das letzte Gefecht“ ist die Realisierung wie auch Verarbeitung dessen, dass es im Künstler*innentum um viel mehr geht als nur um die Musik selbst: Vermarktung, Kapazitäten, Kapital, Zahlen, Relevanz, Image und Reichweite. Es geht in dem Song darum, wie viel Zeit, Organisation, Meinungen und mitarbeitende Menschen hinter so einem Projekt stehen – und um den Druck, den das alles mit sich bringt („it’s a full-time job“). Und das alles mit dem dezenten Zittern vor dem bekanntlich schwersten Album: dem zweiten – und den Erwartungen, die damit einhergehen. Darum, wie ich versuche, damit umzugehen, meinen Platz im Rap, als Künstlerin und als Teil der Musikindustrie zu finden und dabei vor allem authentisch zu bleiben. Aber auch darum, zu feiern, wie weit wir schon gekommen sind. Und darum, wie ich aufs Neue gemerkt habe, dass all das nur mit einem guten Team zu schaffen ist – einem Team, das an diese Kunst und an mich als Person und Künstlerin glaubt.