
Was wäre, wenn man den letzten Tag mit einer verflossenen Liebe noch einmal erleben könnte? Auf seiner neuen Single „Mailand“ denkt LoSin dieses „Was wäre, wenn?“ zu Ende – und landet in einem Film zwischen Dolce Vita und bittersüßem Abschied. „Als wär das hier mein letzter Tag mit dir / Lass uns noch einmal leben, was soll passieren“, singt er – und taucht ab in einen Tag, der so perfekt ist, dass man ihn festhalten möchte: Zitronenbäume blühen, die Sonne taucht die Straßen in Gold und die Stadt ist zum Verlieben. „Ich will nach Mailand – und kein Designer“, heißt es im Refrain – eine Zeile, die so schlicht wie trotzig ist. Scheiß auf die anderen, denn „so wie wir sind, ist keiner“. Noch einmal raus, sich in der Welt verlieren, im 90-cm-Bett die letzte Nacht bei dir schlafen – und so tun, als wäre nichts passiert. LoSin packt diese Szenen in flirrende Synth-Flächen, warme, brummende Bässe und einen flackernden, Garage-inspirierten Beat. Seine raue, kraftvolle Stimme trägt die Geschichte, in der Sommerleichtigkeit und Melancholie Hand in Hand gehen. „Mailand“ klingt nach Aufbruch und Rückspiegel zugleich. Der Song fängt diesen flüchtigen Moment ein, in dem man weiß, dass es vorbei ist – und trotzdem noch einmal alles so will, wie es war. Die Produktion oszilliert zwischen Intimität und Tanzfläche, zwischen Wehmut und dem Drang, noch einen Schritt weiterzugehen, denn man will „nie wieder weg von dem, was man niemals hatte“. Mit „Mailand“ setzt LoSin die Reise fort, die er mit seiner letzten Single „Frei“ begonnen hat. Beide gehören zum kommenden Projekt „Zeitraffer“ – eine EP, die keine ist, ein Tape, das nicht so heißt, irgendwo dazwischen, wie LoSin selbst. Entstanden in einem Jahr, in dem für den 19-jährigen Indie-Pop-Newcomer aus Solingen alles anders wurde: zwischen Solingen und Berlin, zwischen der Leichtigkeit Siziliens und dem Glamour von Cannes, zwischen Writing-Camps und den ersten großen Festivalbühnen – ein Jahr im „Zeitraffer“. Die neuen Songs sind der Soundtrack zu genau diesem Gefühl. Und der Cliffhanger? LoSin war selbst noch nie in Mailand. Ob er es bald dorthin schafft? Dranbleiben – vielleicht wird der Song ja doch noch zum Reiseticket. LoSin (bürgerlich: Nils Strehlow) ist ein 19-jähriger Singer-Songwriter aus Solingen. Mit vier Jahren saß er zum ersten Mal am Klavier und entdeckte seine Faszination für die Musik. Etwa zehn Jahre später inspirierten ihn die in der Schule kursierenden DIY-Tracks dazu, seine ersten Texte und Songs zu schreiben. In seiner Musik beeindruckt LoSin mit einer kraftvollen, rauen und doch gefühlvollen Stimme und verbindet Drum&Bass-Elemente auf spannende Weise mit Indie-Pop. Ob Liebeserklärung oder melancholischer Heartbreak, LoSin liefert die Indiepop-Balladen, die vor allem der Gen Z aus dem Herzen sprechen und ganz ohne Klischeekitsch oder aufgesetzte Coolness auskommen. Mit seiner Single Grau“, die 2023 erschien, machte LoSin viele Fans auf sich aufmerksam und beeindruckte nicht zuletzt seinen heutigen Kollaborateur, den Produzenten Frederic Schax (Aloe Blacc, Alle Farben, Topic). Gemeinsam mit dem renommierten Songwriter Jonathan Straub (aka Jano) hat LoSin einen unverkennbaren Sound kreiert und sich damit bereits einen Namen in der Szene gemacht. Seinen Warner-Einstand feierte er im Mai 2024 mit der Single „Sommerregen“, im Frühjahr erschien seine Debüt-EP „Momentaufnahme (3,1 Mio. Streams). Mit seinen bisherigen Warner-Tracks generierte LoSin knapp 7 Millionen Audio-Streams und 15,5 Millionen TikTok-Views.
