Nico Suave erfindet sich wieder einmal neu und zündet damit nicht nur ein „FEUER“ an, der erste Akt und das Intro zu seinem kommenden Album „HOMERUN“, sondern holt sich als partner in crime auch den Leipziger Produzenten capelli ins Haus. Bereits Suaves Doppel-EP „RUN“ und „HOME“, die im ersten Halbjahr 2025 erschien, zeigt, wie gekonnt der Musiker seine lyrischen Fähigkeiten und sein Rap-Talent ebenso gut mit düsteren, roughen wie auch mit leichten, poppigen Sounds verbindet. Im Herbst fügen sich die beiden EPs, mit weiteren (bis dahin unveröffentlichten) Songs, zum Gesamtwerk “HOMERUN” zusammen, das am 31. Oktober 2025 über Embassy of Music erscheinen wird. Suave trägt dieses FEUER in sich, mit dem er es versteht, die Gehörgänge und Gefühle seiner Hörerinnen und Hörer musikalisch anzuzünden. Und auf seinem neuen Longplayer „HOMERUN“ hat er genug Benzin im Tank, um seine Musik und Kunst über 14 Tracks hinweg sicher nach Hause zu bringen. „HOMERUN“ fühlt sich ab dem ersten Stück wie ein Neuanfang an. Das Werk ist die konsequente Weiterentwicklung seiner ohnehin sprachlichen Qualität, die den Musiker von Beginn seiner Karriere an ausgemacht hat. Teils abstrakte Texte, wie in den Skits „WEISSE FAHNE“ oder „TRAUM/KOMA“, wechseln sich mit eingängigen Songs wie „NIE IN PARIS“ (ft. FREDRIK) oder „ETAGE 10“ ab. Suave ist längst angekommen – sowohl als Rapper, als auch als Mensch. Man kann seine DNA knistern hören, wenn er im Opener „FEUER“ davon rappt, sein altes Haus in Brand setzen zu wollen, um sich zu befreien. „HOMERUN“ hat viele Facetten und spiegelt das Leben und die Welt, in der sich Suave bewegt, ungeschminkt und ehrlich wieder. In den Songs „ERROR“, „TAUBE HÄNDE“ (ft. BEARRY) oder dem Titeltrack selbst, in denen Suave über die Angst vor der Angst und vor dem Kontrollverlust rappt, oder in „MORGEN DANACH“ (ft. Dimi Rompos), der von der „Katerstimmung“ durch unnötige Verletzungen im Miteinander einer Partnerschaft erzählt. Die Songs auf „HOMERUN“ setzen sich mit all dem auseinander, was das Leben so herausfordernd, dann auch wieder leicht und dadurch am Ende lebenswert macht. Getragen wird das musikalisch-moderne Arrangement durch die Produktion von capelli, der in der jüngeren Vergangenheit bereits für Trettmann oder Peter Fox an den Reglern drehte. Mit Suaves neuem Album hat capelli erstmals eine komplette Platte am Stück produziert. Capellis Hip-Hop-Einfluss ist unverkennbar. Mal spielt er diesen höchst episch aus wie in „FEUER“, mal verlangt ein Song wie „TAUCHGANG“ (ft. Tuffy) nach einer Autotune-Hook und mal gibt es kopfnickende Drums wie in „TISCH AM FENSTER“. Man hört „HOMERUN“ die gesamte Bandbreite des Hip-Hop-Sounds an und Suave, dass es ihm extrem viel Spaß gemacht hat, endlich wieder auf Beats zu spitten. „Dieses Album ist mein Masterpiece, weil es Dinge beinhaltet, die ich liebe und schon immer machen wollte“, sagt Suave über sein kommendes Album. Musikalisch vereint „HOMERUN“ alles, was man sich von ihm wünscht. Der Rapper hat zusammen mit capelli ein ausdrucksstarkes Werk geschaffen – und sicherlich fragt er sich gerade… hat mal jemand Feuer?
