Paulinko

60 Shows. Eine Support-Tour für YU. Unzählige Festivals. 2025 war für PAULINKO ein Jahr voller Energie, Schweiß und Bühnenlicht – voll auf die Fresse eben – und jetzt ziehen sie die Drei mit ihrer neuen Single „Gold“ einen Schlussstrich, der gleichzeitig auch in die Zukunft weist. Ihr Cover des 2004er-Klassikers von Klee wird zur Hymne für alle, die zwischen Rückblick und Aufbruch stehen. „Wir werden wie Gold sein“ – dieser Satz ist Programm. Der Song, der damals in ihren Teenagerzimmern in Dauerschleife lief, bekommt jetzt, 20 Jahre später, ein neues Gewand: wuchtiger, verwaschener, fast schon shoegazig. Da kann man zwischen der schon klassischen PAULINKO-Wucht schon fast Slowdive und Ride heraushören. „Wir wollten dem Song die Ehrlichkeit und Wärme lassen, die er schon immer hatte – aber ihn so spielen, wie wir ihn heute fühlen“, sagt Sängerin Anna Pauline Kohn. Und das hört man: Euphorie und Melancholie, das, was war – und das, was noch kommt. Nach feministischen Indie-Hymnen wie „Skandal im Patriarchat“ und „Ficken wen du willst“ zeigt „Gold“ eine andere, vielleicht erwachsenere Seite der Band – ohne die Haltung zu verlieren. Es ist ein Innehalten nach einem lauten Jahr. Ein Song über Zusammenhalt, über Aufbruch, über das Glänzen, das bleibt. Und das was kommt.

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