
Als 2022 im Zenit stand, entschied sich das Gründungsmitglied der Band Duerer, Danny Müller-Sixer, seine eigenen Ideen zu vertonen und produzierte mit befreundeten Künstler:innen und Produzenten erste Demos. Mit Wurzeln in der Gitarrenmusik, aber auch erinnernd an den Wave-Pop der 80er Jahre, entstand eine eingängige Melange, die sich für ihn richtig anfühlte. Der Musiker, der in Thüringen aufgewachsen ist und seit mehreren Jahren in Berlin lebt, verarbeitet in seinen Songs die eigene Lebensrealität und seine Sehnsüchte. Der Song handelt von der tiefen Sehnsucht, einfach mal „Nein“ zu sagen. Zu Erwartungen, zu ständiger Erreichbarkeit, zu dem Druck, überall dabei sein zu müssen. Er erzählt von dem Mut, sich bewusst gegen gesellschaftliche und soziale Zwänge zu stellen und stattdessen den Blick nach innen zu richten. Es ist ein Lied über Selbstbestimmung, das Setzen von Grenzen und die Kunst, sich selbst nicht aus den Augen zu verlieren. In einer Welt, die oft von Oberflächlichkeit, Tempo und Konsum geprägt ist, erinnert der Song daran, dass echte Gelassenheit und Zufriedenheit manchmal genau dort beginnen, wo man den Mut findet, auszusteigen – und einfach man selbst zu sein.
