
Bad News: Es wird nie wieder so gut wie jetzt. Good News: Es wird nie wieder so gut wie jetzt! „Prime“ dreht die Perspektive und schafft so den Drahtseilakt zwischen Weltuntergangsstimmung & Tanz auf dem Vulkan. Ein kurzes Durchatmen. Die erste Single-Veröffentlichung des zweiten Album-Projekts von BLINKER hat alles wofür der (Post-)Punker in den letzten Jahren immer wieder stand: die Wut einer Generation, Teenage Angst – und das alles fein abgeschmeckt mit einer Prise Humor. So verknüpfen beispielsweise die Text-Zeilen „Frag mich Freitag wovor ich Angst hab / Ich sag: Vor gar nichts außer vor Samstag“ brandaktuelle Perspektivlosigkeit mit enthemmter Katernacht. Und auch der restliche Song scheint vielen Menschen im Kontext der aktuellen politischen Entwicklungen aus dem Herzen zu sprechen.Musikalisch wartet BLINKER mit den für ihn mittlerweile markentypisch treibenden Gitarren & nonchalanten Indie-Melodien auf. Neu und überraschend sind hingegen die spezielle Mixtur aus Samples, Beats & Synthsounds. Unter anderem dafür hat sich der 32jährige Wahlberliner diesmal hochkarätige Unterstützung geholt: Mit am Werk waren Hardy X („Nina Chuba“), Tom Thaler („Ness“) und Joschka Bender („Madeline Juno“). Das Ergebnis ist ein mehr als gelungener runder erster Aufschlag. Vielleicht ist BLINKER ja – aller rebellischen Ironie zum Trotz – tatsächlich in seiner „Prime“. „Rauchentrinkenatmen“ beleuchtet auf pointierte Weise ein Thema das wir alle kennen: eine vergangene Beziehung, über die wir weniger hinweg sind, als wir es zugeben wollen. Aber im Schein der Kneipenbeleuchtung kommt zähneknirschend die Wahrheit ans Licht: „Ich vermiss dich immer nur wenn ich grad atme“. Die zweite Single-Veröffentlichung des neuen Album-Projekts von BLINKER hat alles wofür der Post-Punker in den letzten Jahren immer wieder stand: ein tiefes emotionales Thema im Speckmantel einer crispen Prise Humor. So beispielsweise zu finden bei den Zeilen: „Vielleicht soll es auch so sein / Vielleicht passen wir nichtzusammen ja / Denn ich schlaf nicht vor zwei ein / Und du heimlich noch mit andern“ Das lyrische ich ist heartbroken, aber beißender Spott soll schon bei so mancher Wunde Wunder gewirkt haben.Musikalisch wartet BLINKER mit typisch treibenden Gitarren & nonchalanten Indie-Melodien auf. Dafür hat sich der 32jährige Wahlberliner diesmal Unterstützung geholt: mit am Werk waren Hardy x („Nina Chuba“) und Joschka Bender („MadelineJuno“). BLINKER setzt auf diese Weise fort, was mit der Vorgänger-Single „PRIME“angefangen hat: Post-Punk in schwarz-weiß mit Texten die in Sachen Raffinesse ganz oben mitspielen.