
„Bitte zünd’ die Welt nicht an – wir haben doch noch so viel vor.“ Mit „Petrichor“ veröffentlicht FRISO eine der eindringlichsten Singles seiner neuen EP „Luft zum Atmen“ – ein Song wie ein Sommerregen auf heißen Asphalt. Zart, fast schon schüchtern und doch so dringend notwendig. Für alle, die gerade das Gefühl haben, dass da draußen alles auseinanderzufallen droht. Entstanden in einer Zeit, in der die Welt durchgehend Kopf steht, klingt „Petrichor“ wie ein leises Durchatmen. „Ich mache keine politischen Songs – aber der hier musste einfach raus“, sagt FRISO. Zwischen vorsichtigen Klavierakkorden und sehnsüchtigen Vocal-Samples entsteht ein Song, der viel mehr fragt als beantwortet: Was hält uns eigentlich noch auf? Was gibt uns Hoffnung, wenn draußen alles zu laut wird und drinnen nur noch Stille bleibt? „Petrichor“ ist ein Song, der genau dort ansetzt, wo Worte oft nicht mehr reichen. Ein kurzer Moment des Innehaltens, der einen daran erinnert, dass es trotz allem weiter geht. Und dass manchmal schon ein einziger Satz reicht, um sich wieder daran zu erinnern, wofür es sich lohnt, den nächsten Schritt zu machen – denn genau darum geht es auch auf der EP. „Petrichor“ ist die nächste Single aus der „Luft zum Atmen“-EP, die am 30.05.2025 erscheint und mit der FRISO nahtlos an seine gefeierte Debüt-EP „10 qm“ anknüpft und gleichzeitig den nächsten Schritt macht. Wo damals das kleine WG-Zimmer in Hamburg Schutzraum und Bühne war, öffnet sich jetzt die Perspektive. Es geht raus – aus dem Kopf, in die Welt. Und doch bleibt die Musik genauso nahbar und ehrlich. „Luft zum Atmen“ erzählt von Rückzug und Aufbruch, vom Zweifeln und Trotzdem-Machen. Eine EP, die Platz schafft – für Gedanken, für Ängste, für diese Momente, in denen alles stillsteht und man trotzdem irgendwie weitermachen muss. FRISO kommt aus Hamburg, wächst am Stadtrand zwischen Klavierunterricht und Schulorchester auf und landet irgendwann bei selbstgebauten Beats und eigenen Songs. Von 2020 bis 2024 ist er als DJ von Paula Hartmann unterwegs, spielt vor ausverkauften Hallen und auf den größten Festivalbühnen des Landes. Parallel dazu macht er sich als Teil des Künstler:innen-Kollektivs tooloudfortheroom mit konstantem Output und jeder Menge Shows einen Namen – irgendwo zwischen Pop und Rap, Melancholie und Euphorie, Seitenstechen und Kopfsachen.