Schwessi
Schwessi
Selbstmitleid ist voll okay-nicht nur zum Muttertag. Die Musikerin Schwessi macht mit neuer Single auf die Nöte von Alleinerziehenden aufmerksam. Die Hamburger Songwriterin Schwessi veröffentlicht am 8. Mai, also zum Muttertag, ihre neue Single „Hallo Selbstmitleid“ als „Geschenk an alle Alleinerziehenden, aber eigentlich an alle Mütter“. Das dazugehörige Video mit jeder Menge Kinder und Mütter als Co-Stars drehte Regisseurin Tini Lazar. Es ist die dritte Auskopplung aus ihrem 2021 erschienen Debütalbum „Achtung Überlebensgefahr“, das am 12.05. auch endlich mit einem großen Konzert in der Hamburger Nochtwache gefeiert werden wird. Schwessi ist eine Frau, die man stets voll positiver Energie und mit einem breiten Lächeln im Gesicht sieht. Über die vergangenen Jahre eroberte sich die Musikerin durch unermüdliche Arbeit und mit sprudelnder Kreativität ihren eigenen, festen Platz in der Szene, nachdem sie u.a. an Songs für Udo Lindenberg mitschrieb. Aber sogar die scheinbar unkaputtbare Schwessi ist nur ein Mensch - und dazu eine alleinerziehende Mutter, die sich als Frau und Mama durch eine noch immer von patriarchalen Strukturen geprägten Welt navigieren muss. Und dabei so ihre Erfahrungen gemacht hat - Erfahrungen, die viele Mütter kennen. Für sie (und für alle anderen) schrieb Schwessi den Song „Hallo Selbstmitleid“. Er ist eine Hymne an die, die niemals abschalten können, niemals Feierabend haben – und sich niemals darüber beklagen dürfen. Und die sich schwer damit tun, auch mal »Stopp« zu sagen und ein bisschen Liebe für sich selbst aufzuwenden. „Hallo Selbstmitleid“ ist ein sanft-poppiger Ohrwurm, durchzogen vom typischen Schwessi-Groove und mit einem Text voller Witz und Denkanstöße. Schwessi schaut mit Humor, aber eben auch dem nötigen Klartext aufs Thema Mutterschaft, das insbesondere als Alleinerziehende oft anders aussieht als die Schmuck-, Schokolade- und Parfümeriewerbungen uns rund um den Muttertag glauben machen wollen. »Es geht mir gut, macht euch keine Sorgen«, singt Schwessi, »das Arschlecken-Institut verleiht mir ‘nen Orden, für Heldinnen wie uns ist Jammern Zeitverschwendung.« Bis - ja, bis es eben nicht mehr gut geht. Eine Erfahrung, die Schwessi in Form eines handfesten Burnouts selbst machen musste. Beim Herauskämpfen aus dem tiefen Erschöpfungs-Loch half ihr auch, ihre Gedanken in Songs zu verarbeiten. Wie jetzt in „Hallo Selbstmitleid“.
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