Niila

Niila machen deutschsprachigen Indierock. Laut, dreckig und dann doch irgendwie wieder zerbrechlich. "Streng genommen die coolere Version von Vierkanttretlager oder Auletta. Stop-and-go-Emo zwischen mittelfrühen Tocotronic, The Smiths und Muff Potter." Daniel Hirschligau, Kati Hollstein und Michael Schellhammer widmen sich im neuen Liederzyklus der dunklen Seite des Erwachsenwerdens. Der Fokus liegt auf in sich geschlossenen Geschichten vom Scheitern, Zweifeln, der Suche nach Erlösung, Neubeginn. “Ich schimpfe hier nur für mein Blümchen, weil es verwelkt, wenn man’s nicht gießt” Dabei versteht es Songschreiber Daniel nach wie vor, in seinen Texten Eindringlichkeit und Einfachheit zu vereinen. Er nimmt dich mit in seine Gedankenwelt. Er stellt sie dir erst behutsam vor, bevor er dich dann mit ihr allein lässt, um dich selbst mit ihr vertraut zu machen. Wenn ihr euch dann etwas näher kennengelernt habt und euch vielleicht sogar verbunden fühlt, wünsche ich dir viel Kraft, denn es kann sein, dass auch sie dich verwirrt zurücklässt. Niila spüren, dass sie am Leben sind – indem sie  auch den dunklen Gefühlen einen musikalischen Raum geben. Im Lieben, im Leiden, im Glück, im Hass, im Jetzt und in der Sehnsucht liegen die Dinge, die wir alle so nötig haben. Sie zeigen uns ihre Seele, und wir können dieser hemmungslosen Offenheit erleichtert zustimmen. Der Gesang gefühlvoll, ausbrechend. Die Gitarre dumpf, schreiend. Der Bass drückend, direkt. Die Drums energisch, standhaft. Zusammen lassen sie eine eigene musikalische Mischung entstehen aus Indierock, Garagerock, Grunge, einem Hauch Singer/Songwriter und Bluesrock. Brachial, lieblich, laut, sanft, sicher, verwirrend.

Das neue Album "Gespenster" erscheint Ende Juni...“…Von blauen Pferden, weißen Rehen, schwarzen Seen, alten Ängsten, neuen Wegen, blauen Flecken, vom Verrecken, vom Aufstehen, vom sich nicht mehr verstecken müssen, von einem Leben voller Lücken, von unter den Zypressen schlafen und seine Feinde tief begraben, von sich an einen Schmerz gewöhnen, von einer Lust und einem Stöhnen, von diesem Schrei, der mich verstört, von dem Gespenst, das dir gehört…”

 

 

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