LiLA

Mit “Ich mach's nich” veröffentlicht LiLA am 11.02. ihre neue EP und zeigt dabei eindrucksvoll, wie man Deutschpop mit elektronischen Beats kombiniert! Die gleichnamige Single befasst sich thematisch mit dem uns allen bekannten Konflikt zwischen Herz und Verstand. Musikalisch verpackt LiLA das Ganze in einer fröhlichen Dance-Produktion und verpasst dem Track eine Melodie, die man nicht mehr aus dem Gedächtnis bekommt. Mit ihrer Single “Handgelenke” setzt sie ein tanzbares Statement gegen toxische Beziehungen. LiLA wird im Lockdown zeitweise zu ihrer eigenen Vocal-Engineerin, nimmt ihre Stimme zu Hause im Homestudio auf. Ein sehnsüchtig erwarteter Trip zu ihrem Produzenten Simon Jacobsson nach Schweden finalisiert Ende 2021 die bis dahin noch fehlenden 3 Titel der “Ich mach’s nich” EP. Und ganz entgegen des Namens lässt sich sagen: Sie hat es gemacht. 5 Tracks - sprachlich authentisch und nah, musikalisch auf internationalem Niveau. Für Fans von Zedd, Katy Perry, Madeline Juno, oder Franzi Harmsen. Der erste Song der EP, die neue Single “Handgelenke”, ist düsterer, als wir es von LiLA gewohnt sind. “Handgelenke” ist die Geschichte einer toxischen Liebe, zusammengefasst in knapp 3 Minuten. Mit fulminanten Instrumentalpart macht die Wahlberlinerin Lust auf kommende Live-Shows. Orientalisch anmutende Flötensounds treffen auf breite Synthesizerflächen und fordernde Drums. Keine Ahnung, wer bei diesem Drop stillsitzen kann. Ihre Tänzerinnen sicher nicht. “Reutlingen Berlin” ist die etwas andere Hommage an ihren Heimatort Reutlingen. LiLA nimmt uns mit in den beschauliche Stadt am Fuße der Schwäbischen Alb, macht 2010 die ersten Gehversuche am Mikrofon als Feature für einen ortsansässigen Rapper. Doch hinter der Zusammenarbeit entwickeln sich auch andere Gefühle, die sie in diesem Titel besingt. “Reutlingen Berlin” handelt von Nächten im Kulturzentrum “Zelle”, von fremden Hoodies & dem Traum von der ganz großen Karriere. Hier präsentiert sich LiLA ungewohnt hip-hoppig, ohne dabei jedoch ihre Pop-Handschrift zu verlieren. Im Fokustrack und Namensgeber der EP „Ich mach’s nich“ besingt LiLA ihre On-Off Affäre mit fast erdrückender Leichtigkeit. Die fröhliche Dance-Produktion lässt kaum erahnen, dass hier ein eher kompliziertes Thema verarbeitet wird: Der Moment, an dem das Herz wieder einmal Überhand über den Verstand gewinnt, obwohl man es doch eigentlich besser wissen müsste. “Heute nicht” lautet das Vorhaben. Ob es gelingen wird? Wie ein Flashback, umweht vom Schwarz der Wimperntusche und von rotem Lippenstift, haut uns die One-Night-Stand Ode “Kaffee für einen” regelrecht um und bringt fast vergessene Gefühle wieder hoch. Beim Aufwachen ist LiLAs nächtliche Begegnung schon wieder fast Geschichte. Und so trinkt die Sängerin ihren morgendlichen Kaffee alleine. Die Single erschien im Frühjahr 2021 und wurde in den Playlisten “New Music Daily” und “Deutschpop (Deluxe)” bei Applemusic platziert. Wo wir bereits tiefgehende Texte von der Berliner Songwriterin gewöhnt sind, geht “Hey Ana” noch einmal etwas tiefer. Geringes Selbstwert- und Körpergefühl und die damit verbundenen schmerzhaften Jahre hat LiLA in ihrem Lied verarbeitet. “Hey Ana” personifiziert ihre hinter sich gelassene Essstörung wie eine beste Freundin. Dass diese Freundschaft jedoch nicht positiv geprägt ist, wird bereits nach den ersten Zeilen klar.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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