Leto

Das Post-Punk-Quartettt Leto aus Hamburg geht bei der letzten Single vor Album-Veröffentlichung die Schienen und geregelten Bahnen ab, auf denen man durchs Leben rauscht. Dabei wird resümiert, dass vor allem die Konventionen („süchtig nach soll“) so schwer zu durchbrechen erscheinen. Ausbruch durch Ektase und viel. Doch hier lauert die nächste Gefahr. Auf eine Sucht folgt die nächste. Ein Zug nach dem anderen. Leto fühlen sich in einem permanenten Spannungsfeld aus „doll“ und „soll“ – aus „Leben“ und „tot“ – Weichenstellung Burn-Out. Das Bandgefüge gilt für die vier Bandmitglieder eh und je als Zufluchtsort außerhalb Konventionen. Bei dem ganzen „zu viel“ kann man sich hier einfach darauf verlassen, dass vor allem das zählt, was vom Herzen kommt. Aufeinander aufpassen, zuhören, hinsehen und eine klare Meinung pro Weltoffenheit als präventive Herzdruckmassage. Für das Musikvideo zu „Süchtig nach allem“ kehrt man den Ort zurück, an dem auch das Coverfoto für das Album entstand. Hier filmt Julius Dettmer die Band sowohl im Sommer als auch im Winter und skizziert damit, durch Infrarot-Kontrast unterstützt, obengenanntes Spannungsfeld.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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