Lennart Eisbrenner


„Wenn Du willst, können wir hier und heute starten“ singt der junge Hamburger Künstler Lennart Eisbrenner in „Glückwärts fahr’n“, dem Titel-Track seiner gleichnamigen Debut-EP. Der locker groovende Sommer-Song mit Ohrwurm-Potenzial ist ein idealer Soundtrack für die Urlaubssaison. Und die Zeile lässt sich gleichzeitig als charmante Einladung zum Eintauchen in Lennarts Musik verstehen. Schon als Kind absolviert er „Auftritte“ auf einer selbst gebastelten Bühne aus Europaletten, der Weg scheint also früh vorgezeichnet. Später dann, nach Genuss von Gitarren-, Schlagzeug- und Gesangsunterricht, zieht es Lennart aus dem noch höheren Norden nach Hamburg. Als Sänger und Gitarrist belebt er die Straßenmusik in der Elbmetropole und spielt live in den angesagten Clubs und Bars auf St. Pauli. Hier lernt er drei wichtige Mitstreiter für seine musikalische Zukunft kennen: zunächst Paul Jacobi, Teilnehmer der Celler Schule (Masterclass) und des Eventim Popkurses, der die Texte für Lennarts Songideen mit ihm entwirft. Dann bei einem Street-Gig im Rahmen des Reeperbahnfestivals Musiker und Produzent Martin Langer (Stefan Gwildis), dem das große Talent sofort auffällt. Schnell entschließen sich die beiden, vier von Lennarts Songs aufzunehmen und zu „Glückwärts fahr’n“ ein Video zu produzieren, passend zum Titel im sonnigen Süditalien. Bei den Aufnahmen gesellt sich noch Bassist Tim Steiner (Absolvent der Pophochschule Osnabrück) dazu, der zum Kern von Lennarts inzwischen entstandener Band gehört. Die vorliegende EP zeigt mit ihren vier Titeln schon die Bandbreite von Lennarts Songs, deren Sound von internationalen Künstlern wie Olly Murs, Shawn Mendes und Milow inspiriert ist. Die Texte versprühen jugendlichen Charme - wen wundert’s bei Lennarts gerade mal 24 Jahren - und gehen mit bildlicher Atmosphäre unter die Haut. Besonders deutlich spürt man dies im Titel „Farbenmeer“, in dem Lennart sein Fernweh und die Lust auf Neuentdeckungen beschreibt: Der mitreißende, rockige Refrain macht den Mut zum Sprung ins Ungewisse förmlich greifbar. „Rendezvous“ kommt mit seinem 70er-Disco- und Dance-Appeal tanzbar daher und animiert schnell zum Mitsingen. Das Selbstbewusstsein des besungenen Mädchens, das nichts auf modische Trends gibt, spiegelt sich im kraftvollen und attraktiven Sound des Titels wider. Für Lennart hat die Produktion die Erkenntnis gebracht, wie viel seine Songs mit ihm selbst zu tun haben. Und den Glauben daran, dass Musiker, die authentisch rüberkommen, zwar nicht unbedingt Erfolg haben müssen, dass es anders rum aber auf gar keinen Fall geht, jedenfalls nicht für ihn. Mit „Glückwärts fahr’n“, ob sprichwörtlich oder als Einstieg in Lennart Eisbrenners Musik verstanden, darf man sich auf seine weiteren Songs und das für 2018 geplante Album schon freuen!

 

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