Falcke

Niklas Falcke – Künstlername schlicht „falcke“ – begann seine musikalische Reise nicht in einem lebendigen Konzertsaal oder einem belebten Musikstudio, sondern in den ruhigen Ecken seiner eigenen Kreativität. Als Sänger, Komponist und Songwriter, kreierte er einen einzigartigen musikalischen Kosmos, der sich harmonisch zwischen den vielfältigen Welten von HipHop und Pop bewegt. Falckes Musik versteht sich als experimentelle Klang-Collage, in der jeder Beat, jedes gesamplete Fragment und jeder eingespielte Takt eine eigene Geschichte erzählt. Mit einer handwerklichen Akribie bearbeitet er kleine Musikschnipsel, mischt Beats und setzt bewusst Einspieler, um einen Sound zu kreieren, der nicht nur gehört, sondern auch gefühlt wird. Dabei weht durch seine Melodien immer ein Hauch von Rebellion gegen das Konventionelle und Erwartbare. Seine Inspirationsquellen sind so vielfältig wie seine Musik selbst. Von der elektronischen Raffinesse eines Mura Masa, über Kanye Wests bahnbrechende Produktionen, bis hin zur emotionalen Rohheit eines Bon Iver und der Authentizität eines Mac Miller – falcke saugt unterschiedlichste Einflüsse auf und webt sie geschickt in seine eigenen Kompositionen ein. Vor seiner Solo-Karriere machte falcke sich als Filmmusikkomponist einen Namen. Er schrieb nicht nur die Musik, sondern produzierte auch Stücke für verschiedene Filmproduktionen. Ein Highlight seiner Laufbahn war der Song „Vertigo“, welcher in der Netflix-Serie „Sleeping Dog“ verarbeitet wurde, sowie die Komposition von zwei Songs für den ARD-Film „Nach uns der Rest der Welt.“ In seinen Texten, welche er stets in seiner Muttersprache Deutsch verfasst, navigiert falcke gekonnt zwischen den emotionalen Extremen des Lebens. Liebe, Verlust, Hoffnung und Resignation werden nicht nur Themen, sondern fast schon Protagonisten seiner lyrischen Erzählungen. Dabei gelingt es ihm, eine Balance zwischen poetischer Tiefe und einer beinahe lakonischen Alltagslyrik zu finden, die den Hörer gleichermaßen berührt und zum Nachdenken anregt. Sein Talent blieb nicht unbeachtet: Vor kurzem unterschrieb falcke einen Vertrag beim renommierten Label Warner Music. Dieser Schritt markiert nicht nur einen bedeutenden Meilenstein in seiner Karriere, sondern ist auch ein Versprechen für zukünftige kreative Explosionen in der Musikszene, die sicherlich noch viele mit seinem Namen in Verbindung bringen werden. Mit einem Ohr immer am Puls der Zeit und dem anderen im Herzen seiner eigenen musikalischen Wahrheit, schreitet falcke nun in eine Zukunft, in der seine facettenreichen Klangwelten noch viele Ohren und Herzen erreichen werden. Es ist der Befreiungsschlag nach einer intensiven Zeit, in der alles darangesetzt hat, eine verlorene Liebe zu vergessen. Was gar nicht so schlecht zu funktionieren schien: Er tanzte mit Freunden durch die Nacht, trank Sundowner über den Dächern der Stadt, schmiedete große Pläne für die Zukunft, kurz gesagt: von außen betrachtet waren die Perspektiven „bunt wie'n Kaleidoskop“. Aber eben nur von außen betrachtet. Denn in seinem Inneren ist da dieses Gefühl, das einfach nicht vergehen will und ihn bereits ungezählte schlaflose Nächte gekostet hat: „Fühl mich einsam, doch will unbedingt alleine wohnen / Will alles mit dir teilen, aber was weiß ich schon?“. Tja, was weiß falcke schon? Einerseits kann man nur attestieren: verdammt viel. Denn wie schon in seiner jüngsten Warner-Debütsingle „egal“ legt der Kölner Musiker eine faszinierende Tiefe und Komplexität im Denken und Fühlen an den Tag. Andererseits sind Gefühle eben unberechenbar. Und das Leben manchmal einfach viel zu komplex, um sich einen Reim darauf zu machen. „Was'n Leben / Wär doch komisch, wenn ich's jetzt schon versteh“, stellt falcke an einer Stelle lakonisch fest. Musikalisch baut der 25-Jährige Sänger, Songwriter, Produzent und Komponist erneut auf eine gelungene Mixtur aus handgemachten Singer-Songwriter-Melodien und druckvollen Hip-Hop-Bässen. Auch falcke selbst wechselt zwischen gefühlvoll gesungenen Passagen und mühelos gerappten Parts.

 

 

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