ApeCrime
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Es ist schwer, als Musiker ernstgenommen zu werden. Stets stellt sich die Frage, ob aus einem ambitioniertem Hobby, aus dem längst eine Passion geworden ist, nicht vielleicht auch in letzter Konsequenz ein Beruf werden kann. So eine Entscheidung ist stets unbequem und begleitet von der Skepsis der Außenstehenden.Besonders bekamen das Andre, Cengiz und Jan zu spüren. Als Social Media Sensation ApeCrime gehörten die drei Youtuber mit mehreren Millionen Followern in den letzten Jahren zu den erfolgreichsten des Landes und gewannen renommierte Branchenpreise wie die 1Live Krone. Schnell saßen sie aber in einer Schublade, in der sie eigentlich so gar nichts zu suchen hatten. Ein erstes Album in Eigenregie, mehrere kleine Touren, EPs und Singles hat es gebraucht, um sich selbst zu finden. Doch nun ist die Transformation abgeschlossen. Über ein Jahr haben ApeCrime nun schon an ihrem 2017 erscheinenden zweiten Album EXIT gearbeitet, um diesmal vor allem eines zu sein – ehrlich und persönlich. „Lieber klingen wir etwas experimenteller und kantiger, sind dafür aber wirklich wir selbst, als uns zu verbiegen, nur um im Radio gespielt zu werden. Wenn wir das dann auch so mit unserer Musik schaffen sind wir super glücklich, aber diese Musik machen wir in erster Linie für uns. Das sind wir“, erläutern Andre, Cengiz und Jan. Der Albumtitel EXIT ist dabei durchaus wörtlich zu nehmen: Es geht tatsächlich darum, den Ausgang zu finden und etwas hinter sich zu lassen, um Raum für Neues zu schaffen. Die gleichnamige Tour zum Album beginnt am 17. Mai mit komplett neuem Bühnenprogramm. Die aufwendigen Vorbereitungen dazu laufen bereits seit Mitte des Jahres, denn die Messlatte liegt hoch. Man möchte die Besucher an dem Prozess teilhaben lassen, der sich fast so anfühlt, wie ein Neuanfang.
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