Ali As
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Ali As is back! Endlich ist es soweit - Ali As veröffentlicht morgen sein viertes Soloalbum "DALI". Das Album ist aus einer Krise heraus entstanden: "Ich habe gemerkt, dass Musik für mich irgendwann nicht mehr das gewesen ist, was sie ursprünglich mal war", sagt Ali As. Die Gründe dafür sind vielschichtig: Drei Soloalben in drei Jahren – auch der Umstand, dass sämtliche Releases auf den vorderen Rängen der Charts landen kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass Rappen bei so einer Taktung mehr Routine als Leidenschaft ist. Menschliche Enttäuschungen und Vereinsamung auf der einen und der materielle Wohlstand auf der anderen Seite, lassen Ali in ein kreatives Loch fallen. Er beschreibt den Zustand wie in der Traumsequenz von Hitchcocks „Vertigo“, in der James Stewart immer tiefer in seinen eigenen Albtraum fällt. Im Trailer zum Album heißt es: Die Nacht ist am dunkelsten bevor die Sonne wieder aufgeht. „Ich wollte nicht mehr alles voll mit diesen um acht Milliarden Ecken gedachten Punchlines haben“, sagt Ali As. Aber „DALI“ lebt über weite Strecken vor allem von der neugewonnen Leichtigkeit. „Ugh Yeah“ und „Woah“ sind im ersten Moment vielleicht simple Songs, auf denen Ali mit Fistelstimme flext, gleichzeitig wohnt den Tracks dennoch eine derartige Energie inne, dass sie Mosh-Pits und Massenpanik gleichermaßen entfachen können. „Frühlingsgefühle“ ist hingegen der der songgewordene Show-Off, mit dem Ali As spielerisch beweist, dass sich tagesaktuelles Drip-Level und altbekanntes Punchline-Niveau nicht ausschließen müssen. Für „Mal so“ haben Miksu und Macloud einen ihrer playlistendominierten Hit-Beats rausgelassen, der trotzdem noch eine Stufe drüber liegt, während „Liebe tut nicht weh“ der beste Beweis ist, dass ein richtig geflipptes Sample auch 2020 noch der Shit sein und gleichzeitig im Radio laufen kann.
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