Älice

Vielleicht kennt man Alice Martin noch von Chefboss, aber die Künstlerin stellt sich nun als Älice solo vor und bringt dazu ihr Debütalbum ZEBRA mit. 11 Songs ist das Werk stark, und schon bei den ersten Takten muss man einsehen, dass das, was man vorher über sie zu wissen glaubte, nicht gilt. Älice will brechen und ZEBRA bricht und kittet zugleich, es ist das Vorwort und gleichzeitig das erste Kapitel zu einer Künstlerin, die es selbst treffend rappt: „Find’ mal die Schublade, in die ich passe“. In diesem Album bewegt sie sich zwischen vermeintlichen musikalischen Grenzen, zwischen R’n’B, Hip Hop und etwas, das man ungern als Pop bezeichnen will, weil ihre Songs dafür einfach zu viel Seele haben. Älice will nicht bedienen, das merkt man sofort, sondern will teilhaben lassen, und dabei zeigt die unbezahlbare Gabe vermeintliche Gegensätze mühelos zusammenzubringen und gut klingen zu lassen. Es macht Sinn, dass sie alle Beats außer einem selbst produziert hat, denn auch wenn jeder Song unterschiedlich ist, lässt sich doch eine Handschrift erkennen. Eine, die von einer Künstlerin zeugt, die scheinbar nicht anders kann als selbst bei nachdenklicheren Songs mindestens zum Two Step zu animieren. Sie würde es wahrscheinlich nie so explizit sagen, aber das mag an ihren Wurzeln liegen. Als Tochter einer polnischen Mutter und eines karibischen Vaters ist sie Hamburgerin durch und durch; ihre Existenz ist quasi die Linie zwischen den zwei Enden des Spektrums, und genau dies kommt in ihrem Album zum Vorschein. Jetzt macht ZEBRA als Albumtitel auch Sinn. Wo sonst als in Hamburg gibt sie am 28.08. im Knust ihr Releasekonzert, Tickets gibt es in allen bekannten Verkaufsstellen. Mit der Band CHEFBOSS hat Alice Martin seit 2014 über die deutschen Grenzen hinaus für Aufsehen gesorgt. Als Gründungsmitglied setzte sie neue Standards für deutschsprachigen, female* Dancehall und positionierte sich gemeinsam mit der CHEFBOSS Crew gegen Sexismus und Homophobie mit ihrer ganz eigenen Originalität und energiegeladenen Rhythmik. Als Sängerin, Songwriterin und Performerin kann sie in dieser Zeit auf 2 EPs, ein Album, etliche Festivalauftritte, Kooperationen, erfolgreiche Touren und Nominierungen zurückblicken und hat sich bereits eine Fanbase geschaffen und erspielt. Nun startet sie als Älice ihr Soloprojekt und veröffentlicht am 27.08.2021 ihre Debüt-Album ZEBRA. Als Tochter einer polnischen Mutter und eines karibischen Vaters, geboren in St. Kitts und Nevis und aufgewachsen in Hamburg, hat sie ein breitgefächertes Spektrum an Themen aus dem sie schöpft und ihre eigenen Songs schreibt. Aufgrund ihres Backgrounds und langjährigen Erfahrung in der Musikindustrie verknüpft sie mehrere Themenfelder zu einer einzigartigen Perspektive mit der sie Awareness bei ihrem Publikum schafft. Gepaart mit ihrem musikalischen Können, einzigartigem Textgefühl und Flow ist sie eine Künstlerin, deren Basis auf Integrität, Überzeugung und Spaß an der Musik aufbaut. Kultureller und internationaler Austausch und der Support anderer Artists sind ihr wichtig, wie auch Projekte für den guten Zweck. Dabei ist sie bereits an Features mit der spanischen Frauenband Ketekalles und dem portugiesischen Rapper Valas gearbeitet. Zudem ist sie langjährige Supporterin von Viva Con Agua für die sie alljährlich beim Benefizbasketballspiel, unter anderem an der Seite von Nura und Booz, mitspielt.

 

 

 

 

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