kruse h

kruse h, 1980 als Henning Kruse in Hannover geboren, wuchs in einem musikalisch geprägten Elternhaus auf. Der klassische Klavierunterricht schlug z w a r m a n g e l s m u s i k t h e o re t i s c h e m Verständnis fehl. Die Begeisterung für Musik und Kunst in allen möglichen Ausdrucksformen schmälerte dieser Unterricht jedoch nicht. In der Schule spielte kruse h Bass in verschiedenen Bands, während des Studiums wechselte er an die Plattenteller und spielte After Hours in schummrigen Elektroclubs. 2005 entdeckte er zufällig die digitale Musikproduktion für sich und kam bald auf die Idee, sie mit seiner Liebe zur Poesie zu verbinden. Damit entstand für kruse h ein Mittel, die eigenen Gefühle und die der anderen zu entdecken, zu verstehen und zu verarbeiten. Inhaltlich widmet er sich häufig dem Unbequemen, Kontroversen, Fu rc h t e r re g e n d e n , S c h m e r z h a f t e n – jedoch nicht, um darin zu verharren, sondern um den negativen Seiten des Lebens ihren Schrecken zu nehmen. E n t s t a n d e n s i n d S o n g s f ü r f r ü h e Filterkaffees und späte Gin Tonics. Musik v o n e r w a c h e n d e n G e f ü h l e n u n d absterbender Zuneigung. Ein tanzbarer Soundtrack für die Lust auf ein anderes Leben – und der Trost dafür, dass das leider ausfällt. kruse h hat sich 40 Jahre lang Zeit gelassen. Jetzt kommen die ersten Releases. Seine Fans können froh sein, dass er es nicht gelassen hat, dieses Musikmachen. Obwohl das, was kruse h da macht, so viel mehr ist als Musik: Es ist Pop-Poesie zum Tanzen. Es sind Töne für frühe Filterkaffees und späte Gin Tonics, es ist der Klangteppich für erwachende Gefühle („Kriege ich Liebe oder liebe ich Krieg?“) und absterbende Zuneigung, es ist der Soundtrack für die Lust auf ein anderes Leben – und der Trost dafür, dass das leider ausfällt. Geht Dir das hier gar nicht auf die N e r v e n , u n d d e n k s t D u n i c h t  d a r a n , e i n f a c h hinzuwerfen?Wer im inneren Balkonien bleibt, aber vom Aufbruch ins Unbekannte träumt, kann mit Songs wie „Ich war schon lange nicht am Meer“ endlich seinen Frieden mit dem Stehenbleiben und Reflektieren schließen. Kreiert von einem, den das Songschreiben erst mit 25 ereilte, der zuerst in Gedichten schwelgte, nur, um dann zu sehen, dass der Weltschmerz einen Beat hat. Das Mantra: „Hey, das ist Dein Leben. Nicht mehr, aber verdammt nochmal auch nicht weniger“ kommt unaufgeregt und elegant daher. Lakonisch, lässig, zärtlich – Gäbe es Sartre noch, er würde diesen Sound lieben. Und ich will, und ich kann, und ich weiß, dass ich werde, schreibt kruse h. Weise Worte in Clubklang eingehüllt. Hier gibt’s nur eine Handlungsanleitung: Zuhören, Fühlen, Tanzen.

 

 

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