ZWGSTL - "Schub"

....über den Beat, zwischen den Zeilen und unter die Haut! "Schub" Wie: Anschub. Wie: keinen weiteren Aufschub. Jetzt! Und: es gibt keine passende Schublade. Und das ist nicht programmatisch gemeint. Keine auferlegte Doktrin. Keine Selbstdefinition. Sondern schlichtweg das Resultat des Versuchs, "ZWGSTL" und ihr neues Album „richtig“ unterzubringen. Keine leichte Aufgabe. Als Kinder der 90er liegen ihre Wurzeln im HipHop, dabei bedienen sie sich musikalisch jedoch seit jeher diverser Elemente aus der Ästhetik elektronischer Gefilde: Techno, Dubstep, Drum’n’ Bass; aber auch der nicht synthetischer Art, wie Funk und Rock. Die textlichen Inhalte bewegen sich von hormonschubgesteuerten Hommagen an die Jahreszeiten mit jeder Menge Wortwitz, über Trotzhaltung gegenüber postmoderner Seinszustände und Gepflogenheiten, bis hin zu Themen, die relevant sein mögen für die Generation +-30. Das bindende, das konstante Element ist die Art der Performance: Rap. Mal trocken und gespickt mit punktierten Chorspitzen, mal schnoddrig, ja fast in guter alter Punk-Manier hingekoddert und: ein Beat der schiebt. Drums meist hölzern. Eingespielte Instrumente, ja, aber wie Samples bearbeitet und gesetzt. Eine Kompilation von Tracks, mit der sich ZWGSTL selbst „den Karren aus dem Dreck gezogen“ hat: Humor, Sex, Wut und Trotz lauten die vorherrschenden Stimmungen und das durchweg Spielerische macht es leicht. Alles, nur kein Trauerspiel. Dieses haben sie, wie sie sagen schlicht und ergreifend „geskippt“ und nur das „nach Vorne drängende, ziehende“ in das kurzweilige Album „Schub“ einfließen lassen.

 

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