Vauu

Waschechter Berliner, Autodidakt, Übertalent – alles Begriffe, mit denen man VAUU äußerst treffend beschreiben kann. Und wollte man fies sein, könnte man auch „Spätzünder“ mit in diese Liste aufnehmen: Mit seinen 28 Jahren ist VAUU nämlich beileibe kein Jungspund mehr. Nach dem er das richtige Umfeld gefunden hatte, um sich musikalisch auszutoben steht nun das Debüt Album des Künstlers an. Und das zeigt ganz deutlich, dass der sympathische junge Mann nicht nur sein Handwerk versteht, sondern auch eine ausgereifte musikalische Vision mitbringt: So eingängige, vielseitige Musik, so nachvollziehbare, ehrliche Texte, so eine gelungene Mischung aus Pop-Appeal und Berliner Rap-Kante hat man auf einem Debütalbum lang nicht mehr gehört. Auf zwölf Tracks zeigt VAUU sein Facettenreichtum in Wort, Klang und Inhalt. Es geht um zwischenmenschliche Beziehungen und die Bandbreite an Erfahrungen, die jeder junge Mensch macht. Liebe, Trauer, Verlust, Tod oder Trennung - das alles gehört dazu und doch schafft es der Künstler auf seinem Debüt all das leicht und eingängig zu vermitteln. Hooks, die ins Ohr gehen, Texte, die niemals zweckmäßig, sondern immer intensiv und berührend bleiben. VAUU versteht es intelligent zu erzählen, was uns alle bewegt, ohne ins Pathetische abzudriften. Er macht Popmusik, ohne sich zu verkaufen und erzählt vom modernen Leben: Hedonismus, Großstadtleben und Zwischenmenschliches, die lauten und die ganz leisen Töne. Mit seiner einprägsamen, einzigartigen Stimme erweckt VAUU seine Texte zum Leben und macht Gänsehaut. Ganz schön „Wow!“, dieser VAUU-Hit „Nimm mich mit“. Der Berliner Newcomer singt darin über die kleine Weltflucht, die eine berauschte Nacht bieten kann. Und hinterfragt mit dunkler Stimme und deepem Sprechgesang sogleich, ob dieser so einfache Weg, denn immer der richtige ist. Zwischen diesen Parts haut uns VAUU dann mal eben einen Pop-Refrain um die Ohren, bei dem man springen, singen, klatschen und sich zuprosten will. Das Albumdebüt „Heile Welt“ hat noch viel mehr dieser Hits, die sich nicht entscheiden wollen, zu welchem Genre sie denn jetzt gehören. Mal ist VAUU der Geschichtenerzähler, mal hantiert er mit diesen Pop-Hooklines, die einen in den Arm nehmen wollen, dann wieder hat er die Ruhe und das Handwerk eines Singer/Songwriters, der kaum mehr braucht, als eine dezente Instrumentierung und die Kraft der eigenen Worte. „Fahren Richtung Frei“ ist zum Beispiel eine klassische, einfühlsame Feelgood-Ballade, „Bevor ich geh“ setzt wieder auf einen beinahe aggressiven Sprechgesang, bis auch hier ein Refrain kickt, der jeden Popfreund rumkriegen wird.

 

 

 

 

 

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