Ulmer
Ulmer
Die erste Single aus Ulmers „Talisman“ Album! Als Komponist und musikalischer Leiter für „Pur“ meistens unterwegs in Deutschlands größten Konzerthallen - als Orchesterarrangeuer für Bands wie Blind Guardian, Helloween, Gotthard oder Saxon oder Komponist für Kunze tätig - hier endlich ein Song von Ihm mit Ihm der ohne Ihn nicht geht. Musikalisch durchaus im Mainstream, aber mit dem individuellen „Etwas“.sein Debüt als Solo-Künstler mit einem Text von Heinz Rudolf Kunze, der den Zeitgeist trifft! Matthias Ulmer ist einer der besten Rock-Keyboarder der Welt. Eine wuchtige Behauptung. Aber ich stehe zu ihr, und das aus zwei Gründen: Erstens enthebt sie mich der Verlegenheit, Vergleiche innerhalb der deutschen Musikszene anstellen zu müssen (alle anderen in Frage kommenden Musiker können auf Augenhöhe miteinander ihr Gesicht wahren - unterhalb von M.U.), und zweitens kann ich das beurteilen, denn er spielt seit beinahe 30 Jahren in meiner Band. Er ist somit der Mann, der es am Längsten mit mir ausgehalten hat. Aus meiner Musik ist er nicht wegzudenken. Und er schafft es immer wieder, mich zu überraschen - mit seinen Einfällen, mit seiner vielseitigen Geschmackssicherheit und mit seiner unglaublichen Technik und Fingerfertigkeit, die sich seinem legendären Fleiß verdankt. Sein tägliches Übungspensum, die Hartnäckigkeit, mit der er sein Training (anders kann man es kaum nennen) durchhält, können sich mit der Arbeitsweise klassischer Pianisten messen. Dieser ruhige aber durchaus verschmitzte Schwabe, geboren in Hermann Hesses Geburtsstadt Calw, hat im Südwesten Deutschlands schon seit Jahrzehnten Kultstatus. Als musikalischer Kopf und Leader von Anyone's Daughter hielt er konsequent und oftmals gegen den Zeitgeist an den Idealen von Progrock-Bands wie Genesis und Emerson Lake & Palmer fest und feierte mit diesem Konzept beachtliche Erfolge - ihr Album „Piktors Verwandlungen" (nach einer Erzählung von Hermann Hesse) erreichte sechsstellige Verkaufszahlen und wird noch heute von Genießern anspruchsvoller hochmusikalischer Rockmusik heiß und innig geliebt. Matthias Ulmer ist nicht der deutsche Keith Emerson. Er ist der deutsche Matthias Ulmer. Und an seinen musikalischen Maßstäben hält er bis heute unbeirrbar und kompromißlos fest. Für Bands wie Blind Guardian, Helloween, Gotthard oder Saxon schreibt und spielt er meisterhafte Orchesterarrangements. Neben seiner jahrzehntelangen Führungsrolle in der Kunze-Band entbehrte es nicht einer gewissen Logik, daß er meinen schwäbischen Freunden von PUR auffiel - mittlerweile übt er dort die Funktion eines musikalischen Leiters aus. Und jetzt legt er endlich sein - überfälliges - Soloalbum „Talisman" vor, für das ich die Freude und die Ehre hatte, alle Texte liefern zu dürfen. Den Rest hat Matthias beinahe im Alleingang erledigt, er spielt eine schier unüberschaubare Vielzahl von Instrumenten, punktuell unterstützt von Martin Huch und Manuel Lopez, einem ehemaligen und einem aktuellen Kunze-gitarristen. Und er singt selbst. Bei mir hat er immer schon mitgesungen - oft habe ich mich gefragt, wie er das fertigbringt bei all den vertrackten Dingen, die er gleichzeitig mit seinen auch nur zwei Händen spielen muß. Jetzt aber steht seine Stimme im Vordergrund - eindringlich, nachdenklich und leidenschaftlich klingt sie, man könnte fast von schwäbischem Soul sprechen. Aber keine Angst, er kann Hochdeutsch. Wenn er will. Seine Kompositionen haben die Spannweite eines riesigen Regenbogens. Sein gesamtes stilistisches und spielerisches Können kommt hier zu seinem Recht - Komplexität gepaart mit Raffinesse, subtile Akkorde, abwechslungsreiche Rhythmen, ambitionierte Melodien (also praktisch alles was es in der heutigen Popmusik so gut wie nicht mehr gibt) entführen den Hörer (und die Hörerin) auf eine bezaubernde, berauschende Reise durch alle Klanglandschaften der populären Musik der letzten 50 Jahre. Was sage ich: Der letzten 250! Wenn einer der besten Rockkeyboarder der Welt sein erstes Soloalbum „Talisman" nennt, dann weiß er und meint er, was er sagt. „Talisman" von Matthias Ulmer - wer sich auf diese Musik einläßt, ist im Vorteil. Und hat Glück.
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