Tonomat 3000

Aus einem Bier wurden zwei, aus zwei wurden vier - aus fünf eine Band. Tonomat 3000. Das sind fünf Freunde, die neben der Affinität zu verrauchten Bars, langen Nächten und um die Häuser ziehen, vor allem eine Herzensangelegenheit verbindet: Musik. Ihre Musik. Musik, von der sie wissen, wie sie klingen soll. Musik, die vielleicht irgendwo eingeordnet werden könnte. Musik, die das aber nicht verlangt. Vielmehr Musik, die genau das widerspiegelt, was sie sind. Wahrscheinlich hat das Viertel, in dem sie wohnen, ihren Sound geprägt: vielfältig, charmant und schön, dabei aber niemals zu clean. Mannheim. Jungbusch. Kein reiner Hip Hop, kein Pop. Die Schnittmenge der fünf Mitglieder und ihrer Umgebung. Konsens statt Kompromiss. Die gerappten Texte als roter Faden, der sich durch alle Songs durchzieht und verbindet, was in ihren Ohren zusammengehört. So sehr sie sich auch dem Jungbusch verbunden fühlen, so gerne ziehen sie immer wieder raus. Raus auf die Bühnen. Das eigene Viertel ist dabei immer die Basis. Die kleine Welt, in der sie in aller Ruhe Druck aufbauen können, um ihn dann ihrem Publikum bei den Shows um die Ohren zu schleudern. Jetzt, da die "TONO EP" das Laufen gelernt hat, die anfängliche Neugierde zu stilsicherer Abenteuerlust wurde und der erste Rausch katerfrei blieb, ist das erste Kapitel geschrieben. Die Anfangszeilen eines dicken Wälzers, den man so schnell nicht beiseite legen möchte.

 

 

 

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