Tonia

 

Indiepop Girl mit Hippie Herz: Die deutschpersische Newcomerin TONIA überrascht mit charismatischer Stimme, scharfsinnigen Texten und mitreißenden Indiepop Melodien. „Ich habe die Platte geschrieben, die ich selber gebraucht habe“, sagt die Musikerin über ihre Debüt EP „In meiner Hand“. Groovige Songs, die an den Sound von Sigrid oder Maggie Rogers erinnern, treffen auf deutsche Texte über Self-Empowerment. „In meinen Songs geht es ums Verstehen, wer man ist, was man Wert ist und dass das eigene Glück niemals von nur einem Typen abhängt. Glück kommt von innen. Die EP ist für mich ein täglicher Reminder daran.“ Aufgewachsen ist die junge Künstlerin am Rande von Hamburg. Sie lebte zwischen Groß- und Kleinstadt, zwischen zwei Haushalten, zwischen zwei Kulturen – der persischen und deutschen Kultur. Die vielen Gegensätze der Kindheit bringen sie in eine Beobachterposition. Alles wird analysiert und anschließend in Texte verwandelt. „Es gibt keine Version von mir die ich kenne, die nicht geschrieben und musiziert hat“, sagt TONIA rückblickend. Mit 18 Jahren greift sich TONIA ihre Gitarre und macht sich auf den Weg nach London – sie wurde für ein Musikstipendium an einer britischen Universität ausgewählt. Ein Jahr lang lebt sie in England, verbringt die Nächte in Musikpubs, schreibt mit anderen Künstler*innen zusammen Songs. Während die 18 Jährige von Bühne zu Bühne zieht, wird ihr jedoch klar: In meiner Muttersprache bin ich freier und ehrlicher. Also verlässt sie nach einem Jahr England und kehrt nach Hamburg zurück. Hier wird sie kurz nach Rückkehr in den renommierten Eventim Popkurs aufgenommen. Außerdem lernt sie in Hamburg  ihren Produzenten Florian Luig kennen, der bereits mit etablierten Künstlerinnen wie Mine oder Lina Maly zusammenarbeitet. Gemeinsam produzieren sie TONIAs Debüt EP „In meiner Hand“. „Ich atme Popkultur“, sagt die Musikerin. „Ich liebe Shows, den Nebel, die Lichter, die Energie auf einer Bühne und ich liebe es mich in Fotos und Musikvideos zu verwandeln.“ Damit überrascht sie ihr Umfeld oftmals. „Ich werde oft unterschätzt“, sagt TONIA über sich selber. „Kleine, junge Frauen, die sich eher leise als laut zeigen, werden oftmals unterschätzt. Aber stille Wasser sind tief. Check meine Musik aus und dann siehst du, was alles in 1,62m stecken können.“ TONIA grinst. Jeder kennt das Gefühl: Man lernt einen neuen Menschen kennen und findet ihn so krass, dass man sich wie in einem Rausch fühlt. Plötzlich ist alles schön, alles glitzert, 1000 Glücksgefühle im Bauch. „Genau in der Situation habe ich mich wiedergefunden.“, sagt TONIA. „Aber irgendwo im Hinterkopf schwirrte in mir die Frage: Was kommt nach der Ekstase, was sind die Nebenwirkungen von all dem?“ „Denn wenn ich dich so seh, bleibt alles in mir stehen. Was sind deine Nebenwirkungen, wie doll tust du mir weh?“ Nebenwirkungen. Die Debüt Single der Hamburger Indiepop Musikerin TONIA ist da. „Ich schreibe seit 10 Jahren Songs und das ist der erste Song, der 100% nach mir klingt und alles vereint was ich liebe.“, sagt TONIA. Moderne Synthesizer Klänge treffen auf fette Bass & Drums und raffinierte Chöre. Der Song ist entspannt und tanzbar zu gleich. Die Lyrics mit Augenzwinkern geschrieben und gespickt mit vielfältigen Medizin Wortspielen. „Und ich nehm ‚ne Pille für die Pille für die Pille. Du nimmst mir Schmerz und machst mir Neuen.“ „Der Song ist für alle Mädels geschrieben, die auch gerne auf charismatische Blender reinfallen. Das Abenteuer ist cool, aber auf schöne Worte müssen auch Taten folgen. Hört auf eurer Bauchgefühl, kennt euren Wert, sucht euch jemand, der euch gut behandelt!“ Das ist was TONIA retrospektiv aus der Situation gelernt hat. In dem Moment selbst hat natürlich die Neugier und Abenteuerlust gesiegt. Genauso aufregend wie das Kennenlernen damals war auch die musikalische Entstehung des Songs.  „Ich habe meine Psychologie Bachelorthese abgegeben und bin zwei Stunden später ins Flugzeug nach Wien gestiegen, um den Song mit meinem Produzenten aufzunehmen.“, erzählt TONIA.  „Auch ein Psychologie Studium bewahrt einen nicht vor toxischen Begegnungen. Aber solange man draus lernt und sogar noch Songs drüber schreiben kann, ist alles cool.“, sagt sie. Produziert in Wien, gemixt in Berlin und gemastert in Hamburg von Hans-Philipp Graf (Annenmaykanntereit, Fynn Kliemann, Jan Delay). „Nebenwirkungen“ ist die erste Singleauskopplung  von TONIAs EP „In meiner Hand“, die im Herbst 2022 erscheinen wird. Der Song ist die Anfangsszene einer Begegnung und persönlichen Entwicklungsgeschichte. Wer wissen möchte, wie die Story weitergeht, sollte die nächsten Songs nicht verpassen. (TONIA im Gespräch mit Saskia Rienth im September 2021)

 

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