Tom Rohr

Leben im Hier und Jetzt - Vom Alltäglichen zum großen Ganzen. „Weltgeschehen, wie auch persönliche Befindlichkeiten, alles ist untrennbar mit der Zeit verbunden. Sie ist zwar mess-, aber nicht greifbar. Sie vergeht mal viel zu langsam, mal viel zu schnell. Wir bewegen uns linear darin, von der Geburt bis zum letzten Vorhang und wissen nicht, an welchem Punkt wir uns gerade jetzt befinden. Fest steht, wir müssen wieder gehen, aber wir wissen nicht wann, wo und wie. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als diesen Zustand zu akzeptieren und im Hier und Jetzt, das Beste aus dem bisschen Leben zu machen, das wir haben.“ Tom Rohr. Nach dem selbstreferenziellen Debütalbum „Schwerkraft“ aus 2014, holt „Zwischen Jetzt und der Zeit“ zum umfassenden Rundumschlag aus, vom Alltäglichen bis zum großen Ganzen. Tom Rohr hat in seinem Leben jegliche Musik-Genres, die ihm begegneten, aufgesogen: Von 60s Beat, über klassischen Heavy/Hard-Rock, bis hin zu Prog- und Krautrock, Zappa, New Wave, Post-Punk, Avantgarde-Pop, Jazz, Klassik, Electro, Drum’n’bass, Singer/Songwriter… Meistens Bands, die über den Tellerrand geschaut haben und eher experimentell unterwegs waren/sind. „Schon als Kleinkind (Jahrgang 1965) habe ich alles rauf und runter gehört, was in der Plattensammlung der Eltern war. Frühe Rock’n’roll Sachen (Little, Richard, Chuck Berry, Elvis), Beat (Beatles, Kinks,…), Oper (mein Vater ist großer Opern-Fan), Schlager. Zudem bin ich aufgewachsen mit der ZDF-Hitparade…. und Disco mit Ilja Richter… (sonst gab’s im deutschen Fernsehen ja irgendwie nix in den frühen 70ern…). Also alles ziemlich bunt gemischt, von Rex Gildo bis T-Rex :))“ Der Hamburger war und ist in seiner Karriere hauptsächlich als Tour-Manager, Merchandiser und Produktionsleiter unterwegs, darunter bereits mit einigen 60/70/80er Pop-Ikonen. Die Liste führen an: Joan Armatrading, Midge Ure (Solo/Ultravox), Colin Hay (Solo/Men At Work), Albert Hammond sr, Mick Fleetwood (Fleetwood Mac), Nils Lofgren (Solo/Bruce Springsteens E-Street Band) und sie ließe sich schier endlos ergänzen. Übrigens auch um zeitgenössischere Acts wie Madsen. Sein zweites eigenes Album hat Tom Rohr selbst produziert und aufgenommen, im heimischen Studio in Hamburg und während dreier Reisen zu Recording- und Mix-Sessions ins winterlich-stille Dänemark. Bis auf das Mastering kommt auf diesem Album als wirklich alles aus einer Hand. „Das war eine große Herausforderung, aber auch eine großartige Erfahrung und macht die Sache natürlich noch persönlicher, als schon bei meinem 2014er Debüt.“ Zum bedeutenden Titeltrack, gleichzeitig Vorab-Single, sagt der Songwriter: „Ich würde mich selbst als progressiv denkenden Menschen beschreiben. Etwas treibt mich voran. Ich will Dinge wissen und hinterfrage Regeln und Dogmen. Ich will verändern und gestalten und bürste gerne „gegen den Strich“. Ich strebe nach Freiheit und Unabhängigkeit und glaube trotzdem an die große Liebe. Ich bin wohl permanent auf der Suche nach etwas, das ich nicht so recht beschreiben kann und das es vielleicht gar nicht gibt. So etwas wie meine ganz persönliche Suche nach der Blauen Blume.“

 

 

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