Taiga

Was bedeutet es eigentlich, frei zu sein? Für die Osnabrücker Indiepop-Band Taiga zieht sich genau diese Frage als buchstäblicher roter Faden durch das Debüt-Album Ich bin frei. Mal unmissverständlich direkt, mal zerbrechlich subtil, begeben sich Angelino Wagener, Tobi Schneider und Gereon Tölg auf die Suche nach einer Antwort. Gut ein halbes Jahr lang haben Taiga im Studio für ihr Debüt gemeinsam mit ihrem Produzenten, dem Wir sind Helden-Keyboarder Jean-Michel Tourette, am perfekten Sound gefeilt. Dabei herausgekommen sind zehn abwechslungsreiche, überraschende Songs. Die einzelne Geschichte, der jeweilige Song selbst steht im Vordergrund, untermalt von der unprätentiösen Symbiose aus Gitarren, Keyboards und Angelinos markanter Stimme. Auf ihrer Reise zu den unterschiedlichsten Facetten der Freiheit, stoßen Taiga zwischen überschwänglicher Fröhlichkeit, fragiler Sehnsucht, geheimnisvoller Melancholie und morbidem Verlangen, auf unbeschwerte Momente der Leichtigkeit, gescheiterte Beziehungen und unerwartete Wendepunkte. Herzschmerz, Euphorie und Hedonismus. Ich bin frei! , rufen Taiga ihren Zuhörern im gleichnamigen Titeltrack entgegen. Doch statt Antworten finden sie im Interpretationsspielraum der Stücke gleich wieder doppelt so viele neue Fragen. Mindestens: Wie viel Du und Ich bleibt im Wir einer zwischenmenschlichen Beziehung, wenn jeder sich nach Freiheit sehnt? Ist das Ausmaß an Freiheit in unserer Multioptionsgesellschaft vielleicht sogar eine Last? - Für den digitalen Feinschliff des Albums sorgte Co-Produzent Nils Ruzicka, der sich schon um Arbeiten für Missy Elliot, Mousse T und Joachim Witt verdient gemacht hat. Der Videoclip dazu: eine TanzCharakterstudie, ein audiovisuelles Statement für eine vielfältige liberale Gesellschaft und für die Freiheit, sowohl die eigene als auch die der anderen. Ein Appell, der aktuell großer Aufmerksamkeit bedarf.

 

 

 

 

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