Suetterlin

Ludwig Sütterlin wollte vor 100 Jahren das Erlernen der Schreibschrift erleichtern. Schnörkel sind dekorativ, aber für den modernen Blick ungewohnt – Sütterlin braucht einen zweiten Blick, um leserlich zu erscheinen, Suetterlin entzückt aber schon auf den ersten. Anfang 30, aber noch keinen Hausbau auf dem Fünfjahresplan, keinen Alltag so fest im Griff, dass keine Puste mehr übrig wäre. Aber die Luft wird zunehmend dünner, die Zeit schneller und die Komplizen fürs Musikmachen rarer. Aber jetzt erst recht! Was dann noch zählte, waren Zeit und Geduld und die Einsicht, dass es jetzt und zu zweit genau richtig ist. Etwas Neues zu schaffen, ohne dabei die Vergangenheit außer Acht zu lassen, ist keine ungewöhnliche Idee. Aber wie stellt man das am besten an? Sebastian Wahle und Daniel Senzek nahmen nicht nur die bewährten Saiteninstrumente, sondern alles, was greifbar war und zum Klingen gebracht werden konnte, mit in den Proberaum und machten sich auf die Suche. Über ein Jahr im Studiokeller in Kesseln, auf Speicherkarten und in den Köpfen gereift, kommen nun die ersten Lebenszeichen.
SUETTERLIN hat den Krach von früher im Herzen.
SUETTERLIN ist eine Suche, am Puls der Zeit.
SUETTERLIN ist Scheitern auf hohem Niveau.
SUETTERLIN räumt Steine aus dem Weg.
SUETTERLIN sind zu zweit – das kam so und das ist okay.
SUETTERLIN ist selbstgemacht.

 

 

 

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