Skuth

Vielleicht macht skuth mal einen traurigen Song, vielleicht aber auch mal einen glücklichen. Vielleicht singt er ein Lied über das Verliebt sein, vielleicht auch eines über das Verlassenwerden. Wer die bisherigen Veröffentlichten des gefeierten Newcomers kennt, der weiß um die Unberechenbarkeit des Kölners - im besten aller Sinne. Alles ist möglich. Dass seine lang erwartete Debüt-EP nun den Titel „Vielleicht“ trägt, hat aber noch einen anderen Grund. Denn das Möglicherweise der Musik lässt sich mindestens genauso gut auch auf einen anderen Menschen übertragen. Vielleicht mag der einen, vielleicht aber auch nicht. Vielleicht auch weder das eine noch das andere – und vielleicht ist man einfach nicht mal füreinander bestimmt. Mit seiner lang erwarteten Debüt-EP lotet skuth dieses Spannungsfeld der Eventualitäten sorgfältig aus. Die sieben Songs erzählen – lose an der Biografie des 28-Jährigen orientiert – von einer Reise. Von der Suche, vom Zweifeln und schließlich vom Ankommen. Immer in der Hoffnung, dass es da draußen vielleicht jemanden gibt, der wie gemacht für einen ist. Mit seiner lang erwarteten Debüt-EP lotet skuth dieses Spannungsfeld der Eventualitäten sorgfältig aus. Die sieben Songs erzählen – lose an der Biografie des 28-Jährigen orientiert – von einer Reise. Von der Suche, vom Zweifeln und schließlich vom Ankommen. Immer in der Hoffnung, dass es da draußen vielleicht jemanden gibt, der wie gemacht für einen ist. Da ist zum Beispiel „Oktober“ - ein fast schon balladenhafter Song, über den Neubeginn in einer fremden Stadt, in deren dunklen, langen Nächten man sich alleine wie noch nie fühlt. Und weil es irgendwann doch ein bisschen heller wird und man wirklich jemanden kennen lernt, sagt skuth die Dinge mit „Das machst du“ was Sache ist Denn auch, wenn man schon alles gesehen und vieles gemacht hat, fühlt sich mit ihr alles an wie zum ersten Mal. Zumindest für den Moment. „Ändert nichts“ erzählt nämlich davon, dass man sich doch nicht dazu durchringen kann, diese Gefühle zu erwidern. Die Quittung kommt postwendend in Form von „Emilia“, die deutlich macht, wie es sich anfühlt, wenn einer alles gibt und der andere nicht ganz bei der Sache ist, ja, vielleicht sogar in einem ganz anderen Leben zu sein scheint. Gefangen im Chaos der Gefühle irrt skuth ohne Kompass am „Nordpol“ herum, überall dünnes Eis, auf dem man alle paar Schritte einbricht. Gefühle so kalt wie dieser Punkt ganz oben im Norden vom Globus und findet nur langsam wieder zu sich und einem Menschen, der noch viel besser zu ihm passt. Vieles missglückt, alles geht schief, Worst-Case-Szenario auf Lebenszeit – und doch kein Grund aufzugeben. „Ich habe nichts mehr, doch ich habe dich“ , singt skuth in „Alles egal“. Denn auch, wenn einem am Ende nicht mal mehr seine Freiheit bleibt, ist die Idee von einem Menschen, der alles besser macht, doch endlich Wirklichkeit geworden. „Ich mochte die Idee, dass die Songs unabhängig voneinander funktionieren, aber auf der EP jetzt eine komplette Geschichte und irgendwie auch von einer Reise erzählen“, findet skuth. Entstanden ist die EP dabei zu einem großen Teil mit skuths Studienfreund Lode aus Belgien. Eigentlich Musikproduzent für Filme, hört man den Produktionen immer wieder eine ganz besondere Stimmung an, die nur durch das Miteinander der beiden entstehen kann. „Ich mag, dass wir so unterschiedliche Blickwinkel auf die Musik und ihre Entstehung haben“, sagt skuth. „Wenn wir Musik machen, dann ist das, als ob zwei Puzzleteile ineinander greifen. “Mal leise, dann wieder laut, mal tieftraurig und aussichtslos, dann wieder positiv, werden die Songs trotz ihrer zwischenzeitlichen Schwere immer auch von einer gewissen Leichtigkeit getragen. skuths Gespür für große Gefühle und kleine Augenblicke, verpackt in liebevoll ausproduzierten Songs, die die Dinge einfach sagen, wie sie sind – ganz egal ob mitreißender Indie-Pop oder zeitloser Singer-Songwriter- Attitüde – kommt auf den sieben Songs mehr zum Tragen denn je und zeigt, dass skuth völlig zurecht innerhalb weniger Monate zu einem der heißesten Newcomer des Jahres geworden ist. Inklusive Airplay-Einstiege und Playlisten-Entries bei NDR 2 und Radio Fritz plus knapp einer Millionen Streams auf die bisher veröffentlichen Singles, sowie die „The Circle“-Sessions und zahlreiche Live-Auftritte von skuth. Sei es bei der „rausgegangen“ - Reihe, der Fête de la Musique sowie der Radio Fritz Night und dem Pop Fest in Leipzig, gleich zwei Support- Shows bei der „Also bin ich (auf)“-Tour von Dilla in Stuttgart und Köln oder den gefeierten „Rotwein & Mate“-Sets, für die skuth zu jedem neuen Single-Drop eine Release-Show in Kölner Büdchen spielte, die dabei aus allen Nähten platzen, weil die Fans bis um die nächste Straßenecke Schlange standen.

 

 

 

 

 

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