Rocky&Pasto

Hamburg - Mit "AuRa" fing es an. In einem kleinen Wohnzimmer, das als Aufnahmestudio herhalten musste, irgendwo im Süden Hamburgs, da, wo früher die Arbeiterklasse Zuhause war. AuRa, das war deutscher Hiphop mit Spaß, Lust und Freude, drei plitsche Jungs, eine schöne blonde Frau mit Röhre, das ging ab wie… Schmidt's Katze. So sehr, dass 2010 auch die gestrengen Juroren des John-Lennon-Talent-Awards (JLTA) auf den flotten Dreier mit Frontfrau aufmerksam wurden. AuRa wurde prompt in die zweijährige Förderrunde aufgenommen, da wurde dann gecoached und geübt und weiter geprobt und gelernt. Unter anderem lernte die Combo, dass sie in dieser Formation keine Zukunft haben würde. Beim JLTA, einer der wenigen, wirklich sinnvollen, überdies seit über 20 Jahren bewährten Musikförderprogramme der Musik-Republik, lernt man durch erfahrene Haudegen der Branche auch, dass es in einem gewissen Musikeralter keine Zeit zu verlieren gilt. AuRa löste sich 2011 nach vielen fulminanten Auftritten in aller Freundschaft auf, zurück blieben Rocky&Pasto, die weiterhin an ihrer Rhymes & Tunes glauben, und fleißig daran arbeiten. "Rocky&Pasto", also. Dazu ein Gläschen Chianti? Was sich wie das heimliche Lieblingsrezept der Mama des Italieners an der Ecke anhört, ist in Wahrheit natürlich an deutlich andere Sinne gerichtet. Das, was Rocky&Pasto machen, ist zwar auch lecker, zielt aber voll auf die Gehörgänge. Das groovt, das treibt, die Reime fließen, auch Pastos Gitarren-Sounds scheinen nicht von dieser Welt - sie haben was zu sagen und beider Sprechgesang geht rein, bleibt hängen und geht da nicht wieder raus. Wie hitverdächtig Rocky&Pasto sind, soll sich mit ihrer ersten Single beweisen. Titel: "Aha, aha". Geschichte: wenn Muttern ihren Sohnemann Rocky allein lässt, dann tanzen die Mäuse auf den Tisch.

 

 

 

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