Planetarium

Unendlich weit, schwebend, tanzend und gleichzeitig zerbrechlich, zweifelnd und suchend. Hin und hergerissen zwischen Gesellschaftsdruck, Selbstverwirklichung und der Sehnsucht nach Ausbruch und Ankommen – Planetarium teilen ihr Lebensgefühl und ihren Zeitgeist mit uns und stehen dabei beispielhaft für das Befinden ihrer Generation. Verpackt in eine melancholisch, dramatische Soundästhetik liefern die vier Kölner eine neuartige Mischung von Gitarren-lastigem, deutschsprachigem Indie-Pop und elektronischen Elementen, die ihrem Sound Sphäre und Tiefe verleihen. Diese Tiefe findet sich auch in den Texten der Band. „Manchmal weiß der Song mehr als ich selbst, und erst im Nachhinein wird mir klar, worum es geht.“ Songs von Planetarium entstehen auch mal aus Schnipseln, Nonsens, erfundenen Wörtern. Sängerin Julia schreibt ihre Texte inspiriert durch Bücher, Soulmusik und Rapper wie Curse und Amewu. „Rap kann extrem lyrisch und intelligent sein – mich fasziniert auch der Reimfluss und wie man mit viel Text umgehen kann.“ Ein Treffen mit Markus Berges von Erdmöbel hat sie in ihrem Songwriting stark beeinflusst und nach vorn gebracht: „ Durch diese Begegnung kam der Mut zum Skurrilen und die Faszination am bildhaften Schreiben – ich traue mich seitdem mit Wörtern zu spielen, sie auszukosten und mit ihnen Bilder zu malen.“ Eine besondere Dynamik entwickeln Planetarium live auf der Bühne. Wie überrollt von der energetischen, wabernden Klangkulisse befindet man sich unvermittelt in einem Moment voller Euphorie und Lust, ausgelassen zu Tanzen ...um gleich danach in das Gefühl abzudriften, allein zu Haus an die Decke zu starren und sich tausend Fragen zu stellen, die alle unbeantwortet bleiben. Am 03.02.2017 erscheint ihre EP „Versilberte Welt“ – aufgenommen und gemischt von Wolfgang Stach und Matthias Gamm im maarwegstudio2 in Köln, wo u.a. schon OK Kid, Anna Depenbusch und AnnenMayKantereit arbeiteten.

 

 

 

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