Paule Popstar

Und es kam das neue Jahrtausend, und mit ihm erhob der brennende Elefant seinen Rüssel: 27 sollten es eigentlich sein, aber bis jetzt sind es nur ungefähr 5. Zumindest ist das die Stammbesetzung einer Band, die nach dem Motto musiziert: „Wir sind die Leute, vor denen unsere Kinder ihre Freunde immer gewarnt haben. Paule Popstar, der eigentlich Thomas Lochner heisst, hatte schon in der Frühst-Pubertät die Wahnidee, eines Tages einer lautstarken Elefantenherde vorzustehen. Nichts sollte ihr heilig sein. Nicht die alten Klassiker der Blues-Brothers Schule, nicht die bärbeissigen Vokalinjurien eines Joe Cocker oder eines James Brown. Ob schwarz ob weiss, ich singe jeden Scheiss. Sogar moderne Popsongs. Die klingen dann aber garnicht mehr so, wie sie die Kinder gerne hören. Und auch irgendwie ganz anders als im Radio. Und lässig, so als hätte er es selbst erfunden. Bier gab es schon, Zigaretten auch. Und ein Mikro. Fehlten nur noch die Elefanten. Die sich fanden in Robert Dorsch, dem Alvin Lee aus Speyer, der seltsamerweise einst für Costa Cordalis die Saiten zupfte. Am Keyboard steht Jochen Schmidt, der jeden Popsong der vergangenen 30 Jahre inclusive Arrangement auswendig kann. Und wenn die Hammondorgel röhrt, brennt der Elefant. Bass spielt Klaus Schäfer. Er ist das totale Groovemonster und geht immer ab wie ein Zäpfchen. Trommler Thomas Zimmer hört ausschliesslich Rock, mag wenig, was nicht Rock ist, lernt aber derzeit erstmals in seiner 30-jährigen Musikerlaufbahn, wie man richtig Schlagzeug spielt. Bei einem Jazzer. Und Thomas „Paule“ Lochner ist immer ganz entsetzt, wenn er in die Pop-Probe reingeht und zwei Stunden und vier Bier später mit lauter Rocksongs wieder rauskommt. Von denen er mit die besten inzwischen selber schreibt. Jetzt endlich alles zusammen auch auf der Bühne Ihrer örtlichen Kaschemme zu sehen und zu hören. Da brennt die Luft, und der Elefant tanzt.

 

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