Pascow
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PASCOW beschreiben den Entstehungsprozess und die Motivation für diesen wie auch frühere Longplayer: „Uns ist es bei jeder Produktion wichtig, dass wir uns nicht zu stark auf die vorherigen Platten im Sinne einer Wiederholung beziehen. Klar, wir haben unseren Stil und erfinden das PASCOW Rad nicht jedes Mal neu, versuchen aber dennoch, uns bei der Arbeit an neuen Stücken jeweils von den früheren Alben zu lösen.“ Mission geglückt, möchte man attestieren, trägt „Sieben“ wiederum eine andere Handschrift als der Vorgänger „Jade“ aus 2019. Vier Wochen und somit länger als je zuvor hat die Band mit Kurt Ebelhäuser und Michel Wern im Tonstudio45 gearbeitet und 14 Stücke produziert, die ohne Experimente auskommen und geradlinig,verdichtet und klar klingen. Musikalisch als auch insbesondere textlich werden frühere Deutungsspielräume gar nicht erst eröffnet: Punkrock, Metalriffs, Violinen –dazu Texte über Daniel Johnston, Wall E und Eve, das Bethanien oder die Königin im Ritzen. Liest sich wie eine Mixtur des Grauens? Wäre denkbar gewesen, hätte PASCOW mit SIEBEN nicht ein geschlossenes Ganzes kreiert. Und bemerkenswerte Gastsängerinnen begleiten einzelne Stücke: Apokalypse Vega von Acht Eimer Hühnerherzen, Nadine Nevermore von NTÄoder die Trierer Sängerin Hanna Landwehr. Abschließend ein paar Worte zu den Aufmachungen und den Gründen dafür:Das Vinyl kommt in nur einer schwarzen Version und wird exklusiv als Indiepool-Release vertrieben. Die LP wird also weder bei Amazon noch bei Saturn und MediaMarkt erhältlichsein. Dass die Herstellungssituation für alle Indie Labels schwierig geworden ist und Herstellungszeiten von bis zu acht Monaten (ohne Gewähr) zur neuen Normalität gehören, ist kein Insiderwissen mehr. Deshalb wollen Label und Band den Herstellungsprozess so überschaubar wie möglich halten und die Ressource schonend nutzen.
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