Nordende

„…und die Herzen brechen. Nach zu viel Schnaps in die Ecken.“ Diese und weitere Geschichten bilden Ursprung und Inhalt der Songs der fünf Wahl-Hannoveraner. Generation Y? Totgeredet. Und doch real-theatralisches Dilemma. Und so finden N O R D E N D E eben Argumente für die Chancen durch Möglichkeitserweiterung und gegen Opportunismus und Lethargie. Gegen Konservatismus und das Fallen durch die größer gewordenen Maschen des Netzes. „Wer hat all die Fragen auf die Borderline gestellt?“ Zeit für ein Plädoyer für neuen Entfaltungsspielraum. Musikalisch treffen sich Ursprünge aus dem Punkrock-Soundtrack von Tony Hawk 2, Metallkerngekrache à la Parkway Drive und dem Eminem aus der selbigen Show. Aber klingt es danach? Nein. Gerappte Texte auf einem mit physischen Instrumenten erzeugten Soundteppich. Ja. Ist das jetzt Rap? Weiß man nicht. Fragt man aber auch nicht, weil Instrumentalbett und Vocals so symbiotisch daher kommen, dass man beim Hören alles zu tun hat, aber nicht über Genrezugehörigkeit zu grübeln. „Sie dürfen den Hipstern kein Mikrofon geben! nordende. Alles zu spät!“ Genau mit der Versessenheit auf Muster, Schablonen und Schubladen wird gespielt, Anflüge von Pathos weichen immer wieder erfrischender Belanglosigkeit und die Geschichten erzählen Bilder, denen man beim Hören folgen muss. „Die Hälfte aller Reisen führt wieder nach Haus´.“

 

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