Milou & Flint

Milou & Flint, zwei Multiinstrumentalisten mit Gespür für mitnehmende Melodien und phantasievolle Texte, reicht ein sechs Quadratmeter kleiner Keller aus, um ein lebensfrohes neues Album einzuspielen. Es heißt „zwischen gold, grün & pink“ und vereint das Beste aus Singer-Songwriter, Pop, Chanson und Folk. Zehn neue Lieder, eine Neuauflage eines Songs auf Plattdeutsch und ein A-cappella-Arrangement feiern das Leben in all seinen Facetten. Handgemachter, variationsreicher und herzerwärmender Poesie-Pop. Es mag überraschen, dass heutzutage ein Album mit einer reduziert instrumentierten Ballade beginnt: glasklarer Gesang, Klavier und Streicher stehen im Mittelpunkt von „Kristallgefroren“ und lassen unweigerlich hellhörig werden. „Dieses Lied beschreibt unsere Stimmung, als wir mit der Arbeit an neuen Songs begonnen haben. Alles war eingefroren, doch mit jeder Melodieskizze tauten wir auf. Jetzt sind wir voller Energie wieder da“, erklärt Flint die Wahl des Intros. Diese Energie ist unter anderem bei der aktuellen Single „Freier Fall“ deutlich zu spüren – einem wirbelnden Popsong mit ansteckender Lebensfreude. Gezupfte Gitarre, eine perkussive Kalimba und ein energiegeladener Gesang ergeben einen Sommer-Hit à la milou & flint. Mit Karacho geradeaus geht es im Lied „Bin gleich zurück, chéri!“ über den Mut, Dinge einfach anzupacken. Euphorischer Folk aus dem erfrischenden Zusammenspiel von tanzender Violine, Pedal Steel Gitarre und Banjo. Ein ebenfalls folkiger Song mit Akkordeon und Country-Beat ist „Platz für mich“, der garantiert mindestens den Fuß mitwippen lässt und den Kopf von trüben Gedanken entrümpelt. Milou & Flint haben viel Spaß daran, neben den zahlreichen echten Instrumenten Geräusche von Alltagsgegenständen zu verwenden. „Flint hat mir öfters morgens um fünf Nachrichten mit Klangproben geschickt, wenn er wieder etwas Verrücktes ausprobiert hatte“, verrät Milou. Aufs Album geschafft haben es zum Beispiel eine über den Gitarrenhals gleitende Spraydose und ein Glockenspiel mit Kaffeebechern im Lied „Lächeln auf schwarz-weiß“. Die gleichzeitig leichten und tiefgründigen Texte von Milou & Flint setzen das Kopfkino in Gang und geben den Zuhörenden Raum, ihre eigenen Bilder auf der Leinwand entstehen zu lassen. Das atmosphärische „Meeresgrund“ bewegt sich von sanfter Strömung zu wogenden Wellen und lässt im wahrsten Sinne abtauchen in eine andere Welt. In die entgegengesetzte Richtung schweben Milou & Flint „Schwerelos“ ins All, um ein, zwei Sterne vom Himmel zu holen – wenn noch Zeit und Platz ist; da bleiben sie augenzwinkernd realistisch. Eine berührende Geschichte um einen Schuhkarton voller Erinnerungen erzählt „Je pense à toi“. „Wir bekommen immer wieder Nachrichten geschickt, dass unsere Musik Menschen tröstet und es ihnen beim Hören der Lieder gleich besser geht“, erzählt Milou mit leuchtenden Augen. „Das ist ein tolles Kompliment!“ Diesen Fans haben Milou und Flint den Song „Scheinwerferlicht“ gewidmet, der einen mit Herzlichkeit und Wärme wieder nach oben zieht. Nach „orange bis blau“ (2015) und „blau über grün“ (2018) war klar, dass auch das neue Album wieder einen farbenfrohen Titel tragen soll. „Meine Wünsche schick ich leise mit nach oben, platzier sie zwischen Gold, Grün und Pink“ heißt es im Song „bunt & laut“, der auf das Jahr zurückblickt. In dieser ebenso nachdenklichen wie glitzernden, mit Gitarre, Klavier und Streichern instrumentierten Ballade beschreiben milou & flint die Schnelligkeit der Zeit und die Dankbarkeit für das Leben im Hier und Jetzt. Wie auf den Vorgängeralben gibt es ein Lied, das in zwei Arrangements enthalten ist. Nach Big Band- und Orchester-Versionen ist es dieses Mal eine A-cappella-Version, wofür Milou und Flint „bunt & laut“ ausgewählt haben. Für den Auftritt von Milou & Flint in „Inas Nacht“ hatte sich Ina Müller den Song „Zu Haus“ vom Album „orange bis blau“ gewünscht. Inspiriert vom maritimen Flair des Schellfischpostens und angeregt durch Detlef Wutschik (besser bekannt als „Werner Momsen“), haben Milou & Flint eine neue Version des Liedes auf Plattdeutsch aufgenommen. „Natürlich hatten wir vor der ungewohnten Sprache großen Respekt, aber der Reiz, etwas Neues auszuprobieren war größer“, berichten die südlichen Nordlichter, die sich einst in Hamburg kennengelernt hatten und beide seit Jahren in Hannover wohnen. Nicht nur die Sprache ist neu bei „To Huus“, sondern durch Akkordeon und Bläser klingt die Aufnahme auch anders.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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