Miksu / Macloud

Interstellare Frauenchöre verzweigen sich zu einem vieldimensionalen Klangteppich. Sanfte Bässe lodern, dann erhebt makko seine unverwechselbar klare, gedämpfte Stimme. Die Worte des Berliner Rapsängers mit ikonischer Zahnlücke haben von der ersten Zeile an enormes Gewicht, klingen bedrückend wie besänftigend - »Und du bist high ohne Aussicht / immer draußen wegen Rauschgift«. »Lichter Aus« - dieses surreal feierliche, bedächtig-melancholische Stück Musik - ist als rührender Brief an einen Freund zu deuten, der viel zu oft und viel zu wild mit dem Teufel tanzt: »Ich bin da, wenn du noch Leben willst«. Dass »Lichter Aus« trotz seiner trüben Grundatmosphäre maximal eingängig nachhallt und in makkos Fan-Kreisen schon Monate vor Release als Hit gilt, liegt nicht allein an seinen Vocals. Für das rauschhafte, von träumerischen Gitarren durchzogene Soundbild samt gefahrvoller Synthflächen im Song-Outro zeichnet sich das vielfach erfolgsgekrönte Essener Producer-Duo Miksu/Macloud verantwortlich. »Lichter Aus« ist nicht die erste Kollabo, für die makko, Miksu und Macloud zusammengefunden haben - und sie wird gewiss auch nicht die letzte sein. 2022 ist dem Dreigespann mit »Nachts wach« bereits ein waschechter Sommerhit gelungen. Ein Jahr später war makko mit mehreren Parts auf der Miksu/Macloud-LP »Teil vom Ganzen« vertreten. Im Gegenzug beteiligte sich das Produzententeam im Zuge des »P.S.«-Beats an der 2024 erschienenen makko-Platte „Lieb mich oder lass es“

 

 

 

 

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