Micha Maat

Wenn man an die Insel Rügen denkt, kommt man an MiCHA MAAT nicht mehr vorbei. Hinter dem klangvollen ägyptischen Namen verbirgt sich ein geheimnisvoller Künstler aus den neuen Bundesländern. 2010 startet der auf Deutschlands größter Insel aufgewachsene Sänger, Songwriter und Schlagzeuger nach langjähriger Banderfahrung und über 200 Konzerten mit einer Online-Veröffentlichung von 12 Songs (+1 Bonustrack) als Solokünstler. Auf seinem selbst geschriebenen und co-produzierten Debüt mit dem Titel „Du und Ich“, besingt er die Liebe in all ihren Facetten. Es ist bunt, schrill, schillernd innovativ, wie kein anderes Album der Szene. Chaotisch, wie die Liebe selbst, vereint es Elemente aus 80s, Hip Hop, Disco, Pop und Rock. „Alles geht immer schneller. Bald werden wir bestimmt den Mond besiedeln und dann geht’s weiter bis zur Unendlichkeit. Das Einzige, was uns mit beiden Beinen am Boden hält, ist die Liebe.“ Der rote Faden zieht sich durch die Texte des 26-jährgien, die mit plakativem Humor („Augensex“, „Tierpark“), lyrischen Elementen („Geliebt“, „Der Moment“) und kleinen Geschichten („Zeig mir den Weg“, „Komm zurück“) daherkommen. Musikalisch gibt es bei MiCHA MAAT fast keine Grenzen. Am Ende ist es immer rhythmusbetonter Pop mit eingängigen Melodien. „Solange die Musik dem Song und der Vision dient, gibt es dann schon mal kratzende Gitarren im einen, trockene Electro-Beats im anderen und ein Geigenensemble im nächsten Lied.“ Andere versuchen vergeblich sich neu zu erfinden, MiCHA MAAT lebt sich dagegen voll und ganz kreativ in Stilen aus, ohne seinem eigenen dabei untreu zu werden. Hier zeigt sich ein Musiker, der sich Zeit nimmt, um zu erkennen, wie ein Song interpretiert werden will. Der in Bützow geborene MAAT, der mit bürgerlichem Namen Michael Haack heißt, ist in der Punkszene verwurzelt. Mit 16 steigt er als Schlagzeuger in eine Punkband ein und schreibt erste Lieder. „Es ging gar nicht um die Mädels. In der Szene wollten wir unseren Protest nach außen tragen. Dafür haben wir einfach eine Band gegründet und laute Musik gemacht“. Obwohl er eigentlich Gitarre spielen lernen wollte, trommelt er bald darauf in vielen weiteren Projekten mit den unterschiedlichsten Stilen, beginnt mit 19 Jahren zu singen und wird auf seine stimmliche Ähnlichkeit zu Bela B., Schlagzeuger der „die ärzte“, aufmerksam gemacht. Das führt im Jahre 2003 dazu, dass er auf der Insel Rügen die erfolgreichste die ärzte Coverband „Die Kranken Schwestern“ gründet, die auch unter dem Namen „Mitsnakker“ mit eigenen Songs auf der Bühne steht und 2 Alben, sowie eine EP produziert. „Mitsnakker” und „Die Kranken Schwestern” möchte ich nicht missen. Ich habe vor allem viele Erfahrungen auf der Bühne sammeln dürfen, bin aber inzwischen sehr froh aus den alten Schuhen raus gewachsen zu sein.“ Im Jahre 2008 geht MiCHA MAAT nach Berlin und startet von dort aus seine Solokarriere. Seine Bandkollegen von einst sind weiter mit dabei. Sie sind an der Produktion und in der neuen Liveband beteiligt.

 

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