Mahendra

Mit „GENICK“ präsentieren MAHENDRA ein weiterer Track aus der am 12. Mai erscheinende „KONSTRUKT“ EP. Mit einer intensiven Melancholie, lyrischer Nüchternheit und beinahe banaler Situationsbeschreibung, kreieren MAHENDRA mit „GENICK“ ein kontrastreiches Bild voller sanften Synthies, nervösen Drums und plötzlich aufkommenden, verzerrten Gitarren. „GENICK“ schafft den Spagat, gleichzeitig eine gewisse Ruhe und dennoch Nervosität auszustrahlen und zeigt damit, wie gut MAHENDRA darin sind, einnehmende Stimmungen zu kreieren, die so nur selten zu hören sind. Inhaltlich behandelt „GENICK“ die Projektion von kühler Situationsbeschreibung auf das eigene Individuum und der Position in den Konstrukten unserer modernen Gesellschaft. Ohne Angst vor den eigenen Einflüssen und Inspirationen, gehen MAHENDRA mit der neuen EP einen großen Schritt weiter und entfernen sich ein Stück von dem Sound ihres Debütalbums. Statt krautrockiger Pop-Utopien mit Techno-Einflüssen, versprühten bereits die ersten neue Singles „KONSTRUKT“ und „ICH“ einen modernen Hyperpop-Sound. Der Kontrast von sperrigen Noise-Elementen zu unwiderstehlich poppigen Melodien und tanzbaren Beats gibt den Tracks einen herrlich frischen Sound und immensen Pop-Appeal. Dabei bleiben MAHENDRA immer mit einem Bein in der Avantgarde. MAHENDRA behandeln in ihrer neuen EP „KONSTRUKT“ Entfremdung und Abkapselung auf eine direkte und schmerzhafte Weise. Dabei nähern sie sich ästhetisch einem zeitgemäßen Hyperpop-anmutenden Sound. Die Stücke halten eine starke Spannung zwischen organisch analoger Wärme und digital artefaktischer Kälte. Verzerrte, extrem hohe Stimmen decken eine emotionale Breite von Wut, Nüchternheit und Trauer ab. Textlich spiegelt die EP Prozesse des Erforschens eigens errichteter Konstruktionen zum Selbsterhalt, ihr Brechen und die Reflektion der eigenen Rolle darin wider - in 5 Tracks erweitern MAHENDRA ihren audiovisuellen künstlerischen Kosmos und konstruieren weiter an ihrem interdisziplinär geprägten Gesamtwerk.

 

 

 

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