Lucas Uecker

 

Lucas Uecker, Hamburger, Poet, Optimist und Zweifler, lädt zur aufregenden ästhetischen Weltenbummelei. „Schöne Dinge“, das zweite Solo-Album des Liedfett-Gitarristen, balanciert souverän zwischen Popkultur und Chanson, lotet musikalische Möglichkeiten jenseits starrer Playlistgrenzen aus und öffnet mit opulenten Klängen allen Sinnen die Pforten für ein exquisties Erlebnis. Klug arrangiert, springen die Lieder von Moderne zur Klassik und zurück, ergänzen sich großorchestrierte Pophymnen mit der zurückhaltenden Eleganz fragiler Balladen mit puristischer Klavierbegleitung und veredeln sich so gegenseitig. Lyrisch kraftvoll singt er von Höhen und Tiefen des Menschseins, der Einsam-, Zweisam-, Vielsamkeit, beleuchtet die Gesellschaft und honoriert das Individuum. Mal melancholisch, mal humorvoll, Trauer neben Hoffnung, Angst neben Überschwang, aber stets eloquent, ohne sich in prätentiöse Floskeln zu flüchten. Direkt und klar ruft er Erkenntnisse in die Welt, wundert sich über manches und findet Refrains gegen die Ohnmacht, die eigene, wie die allgemeine. Vom Konsum bis zum Kollaps sind es nur ein paar Zeilen, doch die Schönheit findet sich auch in unbeleuchteten Sackgassen. Man muss nur genauer hinsehen. Lucas hat den Blick und die Worte dafür, und das manifestiert sich in diesen zwölf Liedern. „Schöne Dinge“ ist eine vielschichtige Wanderung im Rhythmus großer Musik. Das sollte als Anreiz genügen. In zwölf Stationen erkundet Lucas Uecker die schönen Dinge. Staunend und erklärend, mal zweifelnd, mal belustigt, in befreiter Direktheit wandert der Liedfett-Gitarrist auf seinem zweiten Soloalbum über die Grenzen des Songwriter-Genres hinaus. Thematisch vielfältig und musikalisch ausschweifender denn je, oszillieren seine Lieder zwischen großorchestrierter Pop-Moderne und klassisch sensitiver Anmut. HipHop, Rock, Pop & Chanson treffen sich hier ganz organisch und weben den idealen Teppich für Lucas' poetische Betrachtungen über alles, was seinem offenen Blick in den Fokus rauscht. Berührende Stories aus der Krimskramsschublade des Lebens. Manchmal versteckt, manchmal mit Kratzern. Aber immer voller Liebe. Schöne Dinge eben.

 

 

 

 

 

 

 

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