Love Machine

Love Machine veröffentlichen am 26. Februar 2021 ihr neues Album „Düsseldorf – Tokyo“. Es ist ein schmuddeliges und ein irrsinniges Düsseldorf von dem Love Machine darauf erzählen. Die Heimatstadt wird zum Schauplatz von Geschichten über Sucht und Absturz, über Ausnüchterung und Freundschaft. Alles am eigenen Leib erlebt im örtlichen Spannungsfeld zwischen Mondänität und Trash. Auf ihrem vierten Studio Album spielt die Band die Nacht erhellend kauzige Rockmusik mit deutschen Texten. Bei acht der zehn Stücke von „Düsseldorf – Tokyo“ wird auf Deutsch gesungen, was nicht der Erwähnung wert wäre, wäre es keine Premiere für Love Machine, die sich zuvor ausschließlich mit englischen Texten in Szene setzten. Und das trifft jetzt auf Garage Geknatter, treibenden Rhythmus und allerlei Zischen und Fiepen. Die Rhythmusgruppe mit Schlagzeug und Bass beweist ebenso große Flexibilität und Bandbreite wie die Gitarrenarbeit. Unterstützung bekommt das Quintett vom Pianisten Jan Lammert, dessen Einsatz an E-Piano, Klavier, Orgel und Synthesizer den Stücken auf „Düsseldorf – Tokyo“ eine völlig neue Dimension verpasst. Das Stück „Hauptbahnhof“ gleich zu Beginn der Platte ist ein Reisebericht mit ganz viel Krautrock-Historie, die da durchklingt. Es wird der Hauptbahnhof und die umliegende Gegend als Orte des Absturzes und der Desillusionierung besungen. Wem das Elend der Welt manchmal übel aufstößt, der trinkt noch einen. Und noch einen. Alleine. „Lieblingsbar“ tönt verwirrt wie im vollen Kopf um drei Uhr nachts und handelt von Flucht und Ablenkung. In einem letzten Akt zum Klang freidrehender Fuzz Gitarren wüten „That Mean Old Thing“ und „The Animal“ gegen Alkoholprobleme und toxische Verhaltensmuster, bevor sich das Album in ein Nirvana ewiger Verzerrung verabschiedet.

 

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