Liam x

„Was will man über jemanden erzählen, dessen Geschichte gerade erst so richtig beginnt?“ So Liam über sein bisheriges Leben als Singer-Songwriter. Trotz all der Bescheidenheit stellt sich schnell heraus, dass er bereits einen weiten Weg hinter sich gelassen hat. Um genau zu sein 6420 Kilometer: Liam wird 1990 in Ostasien in „einer Stadt die es nicht mehr gibt“ geboren und wächst dort auf. Aufgrund der politisch angespannten Situation und den schlechten Perspektiven, zieht seine Familie Mitte der 90er Jahre nach Deutschland in die Stadt Bielefeld. Eine Stadt, die es der Redewendung nach auch nicht gibt. Den Draht zur Musik findet Liam schon im Bauch seiner Mutter, als sein Vater, ein ambitionierter Pink Floyd Fan „The Wall“ durch die Wohnung schallen lässt. Mit 6 Jahren sitzt er selbst vor dem Klavier und fängt an, sein musikalisches Interesse zu entwickeln. Mit 13 Jahren beginnt Liam dann mit dem Gitarrespielen und gründet seine erste Band, die später sein ganzes Leben verändert. Er verbringt Tag und Nacht im Proberaum mit seinen Freunden und nimmt 2 Jahre später eine eigene EP auf dem Tonbandgerät seines Vaters auf. Es folgen die ersten Auftritte seiner Band, überregionale Bandcontests und Festivals. 2012 lernt der Wahlberliner zwei Produzenten kennen, die ihn in ihr Studio einladen und gemeinsam mit ihm erste Songs produzieren. Ab diesem Moment geht dann alles wie von selbst - In kürzester Zeit stehen Labels vor der Tür, die mit dem Newcomer arbeiten möchten und Showcases organisieren. Noch bevor die Songs veröffentlicht werden, bekommt Liam die Zusage für eine Deutschland-Tournee als Support der Band „Frida Gold“ und weitere Supportshows für Nena und Chris de Burgh. Im März 2014 geht er zum ersten Mal mit seinen neuen Songs an die Öffentlichkeit - und das gleich bei 16 Konzerten, vor über 20.000 Menschen. Es bildet sich schnell eine solide Fanbase, die es ermöglicht erste eigene Konzerte zu spielen. Festivals und Radiostationen nehmen den Nachwuchs-Künstler in ihr Programm auf und auch die Initiative Musik fördert das Projekt. Im Juli 2014 veröffentlicht Liam seine gleichnamige EP „LIAM“, die bis auf Platz 9 der deutschen iTunes Charts steigt. Liam fühlt sich mit dem schnellen Weg zum Erfolg nicht wohl und entschliesst sich bewusst gegen einen Plattenvertrag bei einem Majorlabel. Er gründet sein eigenes Label namens „Lieben Alle Records“, in welchem er seine Visionen verwirklichen möchte. Um „zu sich selbst zu finden“, beginnt Liam ein Studium an der Universität der Künste Berlin. Dort lernt er völlig neue Perspektiven und Blickwinkel kennen, die ihm vor allem dazu verhelfen, sich musikalisch weiterzubilden. Zum ersten Mal lässt er Berlin und die musikalische Vielfalt der Hauptstadt richtig auf sich wirken. Beim Ausgehen in elektronische Clubs, wird Liam von den tief-gehenden Bässen und psychedelischen Sounds der Synthesizer gefesselt. Die Musik geht so tief unter die Haut, wie er es sonst nur von Soul und der Band mit der er aufwuchs, Pink Floyd, kennt. Er fängt an die Einflüsse in seine Musik aufzunehmen und produziert von dann ab selbst. Es entsteht ein Genre gemischt aus Indie Electronica und Futuresoul mit deutschen Texten. „Ab diesem Moment beginnt meine eigentliche Geschichte, die erst noch geschrieben werden muss.“ Liam fällt die Entscheidung sein Debütalbum nicht in Berlin zu produzieren und trifft deswegen den Produzenten Sven Ludwig aus Köln, mit dem er nun gemeinsam seine Vorstellung von Sound entwickelt und das Album kreiert. Er nimmt das x mit in seinen Namen auf, als Zeichen der Veränderung und des Neuanfangs - Liam x. „Ich baue mir langsam ein tolles Umfeld auf, mit dem ich meinen Weg gehen und meine Ziele verwirklichen kann. Zum ersten Mal wird mir bewusst, wie ernst ich es mit der Musik meine und das ist ein unbeschreibliches Gefühl, dass meine Fans in meinen Songs wiederfinden sollen.“

 

 

 

 

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