Kimoe
Kimoe
Chris alias "KIMOE" kommt 1980 in Ost-Berlin zur Welt. Er ist ein fröhliches Kind, lacht, singt, spielt am Grenzstreifen Fußball und wundert sich, warum es niemanden gibt, der den Ball zurückholen kann, wenn er über die Mauer fliegt. Wenige Jahre später ist das Problem behoben, die Mauer ist weg, die Scorpions singen "Wind of Change" und die große Freiheit steckt im Kaugummiautomaten für 10 Pfennig. Chris verneigt sich nun vor dem neuen König, dem „King of Pop“ und folgt ihm ein paar Schritte, in der hierfür typischen Gangart, dem Moonwalk. Doch schon eine Seitenstraße und einen Hinterhof weiter, trifft er auf etwas, was mehr ist als „nur“ Musik, eine Bewegung namens Hip Hop. Von nun an rotierten hundertfach überspielte Kassetten von Untergrundkönigen wie Wu Tang, KRS One, Cypress Hill, Busta Rhymes und Nas in seinem Walkman und lassen ihn kopfnickend durch die Straßen grinsen. Doch vor allem die karibisch beeinflusste Band The Fugees haben es ihm angetan, über die er später auch auf Dancehall und Reggae stößt. Chris fängt nun im Alter von 17 Jahren an, selbst erste Texte zu schreiben und rappt und singt sie auf „selbstgebastelten“ Beats, die er mit einem Keyboard und einem 4-Spur-Taperecorder aufnimmt. Es folgen erste Auftritte, professionelle Studiosessions und Veröffentlichungen auf Samplern. 2005 bekommt er dann seinen ersten Plattenvertrag, mit dem er seine EP „Ein neuer Morgen“ veröffentlichen kann, die ihm jede Menge Pressefeedback und erste Radio-Airplays einbringt. Es läuft also wie geschmiert. Grund genug, sich ans erste Album ran zu wagen, für das er sich mit seinem Produzenten und Kumpel Greg Danielz ins Studio einschließt. Neben der Arbeit am neuen Werk, entstehen Remixe und Feature-Parts für andere Künstler, wie Pyranja, Culcha Candela, oder die 3p-Künstler Sebastian Hämer und Sabrina Setlur. Parallel dazu spielt er trotzdem noch viele Konzerte und begleitet nun auch Acts wie Sean Paul und Culcha Candela als Voract oder präsentiert seine Songs auf Radio-Bühnen und Festivals. 2008 ist das Debut-Album dann im Kasten. „Streben nach Glück“ wird das Werk getauft und beinhaltet 18 Songs, von denen 3 ausgekoppelt werden und im Tagesprogramm einiger Radiostationen im Land rotieren dürfen. In den folgenden Jahren spielt er nun, neben vielen Festivals, auch seine ersten eigenen Touren, mit seinem DJ Vinyl Richie, supportet mitunter die Deutschland-Tour der franz. Reggae-Band Dub Inc. und teilt sich die Bühnen mit vielen interessanten Künstlern wie Cassandra Steen, Samy Deluxe, Afrob, Gentleman, Nosliw, Irie Revoltes, uvm. Derzeitig arbeitet er an neuen Songs, Veröffentlichungen und Projekten.
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