Keno

Wer sich fragt, warum denn dieser vermeintliche Newcomer schon so auf den Punkt und deep rappen kann, sollte bei Kenos Stimme noch einmal genau hinhören. Dann wird nämlich klar, dass man sie schon lange kennt: Keno war jahrelang Frontmann von Moop Mama, eine der geschätztesten und stabilsten Live-Bands des Landes. Nun gibt’s eine neue Single aus seiner ersten Solo-EP „Schall und Rausch“. „Chemie“ beginnt mellow, mit einer sehr melodischen Hookline, bevor Keno dann vom Singen ins Rappen übergeht und der Tonfall härter und direkter wird. Er selbst sagt über das zugleich selbst- und sozialkritische „Chemie“: „Chemie ist fur mich, kurz gesagt, ein Song uber Konflikt. Man kann ihn auf einer sehr persönlich-emotionalen Ebene lesen, aber auch auf einer gesellschaftlichen. Er handelt von der Verzweiflung und dem Schmerz, die man empfindet, wenn zwei Seiten einfach nicht mehr zusammen kommen. Der Text ist, seit ich ihn geschrieben habe nur noch aktueller geworden. Leider. Es sind Zeiten des Zerrissen-Seins.“

 

 

 

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