Hagen Stoll
Hagen Stoll
Er hatte schon viele Leben, nannte sich Razia oder auch Joe Rilla, war Tischtennismeister der DDR, Sprayer, Rapper, Türsteher und auch Kleinganove, er ist Begründer und Sänger der Band Haudegen und erfolgreicher Buchautor. Hagen Stoll ist ein Musiker und Poet durch und durch. Nach seiner rasanten Erfolgskarriere mit der Band Haudegen und seinem Spiegel-Bestseller “So fühlt sich Leben an” sowie der Veröffentlichung des gleichnamigen Hörbuches im Oktober. Die Hörfassung von “So fühlt sich Leben an” ist ebenfalls ein Spiegel seines facettenreichen Lebens. Für das Hörbuch hat er die Crème de la Crème seiner Weggefährten aus dem Showbiz als Gastsprecher gewonnen. Dazu gehören unter anderem Max Mutzke, Münchener Freiheit, Thomas D., Buddy Ogün, Haudegen, Prag, Tattoo Krause, Sven Martinek, Ilka Bessin, Reinhard Mey, Knorkator und Ben Becker. Selbstverständlich ost- berlinert Hagen höchstpersönlich den Großteil des Buches und schafft so eine Intimität und Authentizität, die den Hörer direkt in seinen Bann ziehen. 2013 widmet sich Hagen nun seinem Solo-Projekt. Das Album wird im Frühjahr 2014 über Warner erscheinen. Nun fehlt nur noch seine eigene TV-Show. Gesagt, Getan! Einzelheiten gibt es im Jahre 2014. Seine neu geschaffene Musik steckt voller Überraschungen für Menschen, die Musik lieben, voller Emotionen und Kreativität. Hagen sieht das kommende Album als Befreiungsschlag an sich selbst: „Es ist der Weg zum Ursprung meiner selbst und meiner Welt. Eine Reise zurück zu dem, den ich immer im Dunklen hab tappen lassen. Fernab von Haudegen ist für mich die größte musikalische Weiterentwicklung die ich nur machen konnte.“ Hagen Stoll hat sich stätig weiterentwickelt und schafft immer wieder, ob als Musiker oder als Autor, den Blick über den Tellerrand. „Meine Entwicklung ist die Konsequenz aus meinem künstlerischen Schaffen, das Resultat aus meiner positiven, lebensfrohen Art kommt mir dabei sehr zu Gute. Ich merke, wie ich durch die Veränderungen in meinem Leben vielen Dingen sehr viel positiver gegenüberstehe als früher einmal.“ Das künstlerische Schaffen ist sein Motor und die freie Entfaltung seiner Kreativität steht dabei an erster Stelle. „Durch meine Musik drücke ich mich besser aus, oft in einer Zeit wo auch mir die Worte fehlen. Meine Musik ist oft ein Spiegel in dem sich vielerlei Sachen sehen lassen, ein Spiegel der aber nicht nur für mich, sondern auch für jedermann da ist. Ich habe gelernt mich meiner Leidenschaft hinzugeben und mich vom Leben beeindrucken zu lassen. So entstehen Lieder und Zeilen, die ich mir selbst ab und an kaum vorstellen konnte. Meine Kunst ist bedingungslos und unantastbar, erst gehört sie nur mir, bis ich an den Punkt komme sie gerne zu teilen...“ Hagen Stoll, Jahrgang 1975, wächst im Ostberliner Stadtteil Marzahn auf. Nach einer Lehre auf dem Bau und Gelegenheitsjobs beginnt er sich Mitte der 1990er Jahre für die aufkeimende deutsche Rap-Szene zu interessieren. Er arbeitet als Produzent, unter anderem von Sido, und gibt als Joe Rilla der Platte im Osten eine Stimme. Seine Anfänge als Razia und Joe Rilla machte er in der Stilrichtung Hip-Hop und Rap. 2009 gründet er mit seinem Jugendfreund Sven Gillert die Gruppe Haudegen und konzentriert sich von nun an auf Rockmusik in bester Liedermacher-Tradition. Ihr Debütalbum “Schlicht & Ergreifend“ landet auf Anhieb auf Platz 9 der deutschen Charts, der Nachfolger “En Garde“ sogar auf Platz 5. Im Jahre 2010 erklärte der jetzt wieder unter seinem bürgerlichen Namen auftretende Hagen Stoll, sich vom Hip-Hop und Rap abkehren und sich in Zukunft auf Rockmusik konzentrieren zu wollen. Stoll selbst beschreibt den dabei vorgenommenen Stilwechsel, die Abkehr vom harten Rap und die Hinwendung zum emotionaleren Rock, als „logische Konsequenz einer musikalischen Weiterentwicklung“ und als Änderung seiner musikalischen Botschaft, die nun als „Hoffnungsmusik“ seine Hörer motivieren soll. Aber nicht nur mit überragenden Verkaufszahlen überzeugen sie einen Kritiker nach dem anderen – Haudegen bringen auch rein musikalisch das Feuilleton zum Schnurren, werden mit Berichten auf süddeutsche.de und stern.de gewürdigt und begeistern selbst die arrivierte Musikpresse.
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