Guaia Guaia
Guaia Guaia
Die beiden Musiker Elias und Luis leben auf der Straße - freiwillig. Seit zwei Jahren reisen sie durch Deutschland und spielen von Hamburg bis Oberammergau Konzerte auf den Plätzen und Straßen des Landes. Kennengelernt haben sie sich im Französischunterricht in der Schule in Neubrandenburg. Nach einer gescheiterten Schulausbildung zogen sie gemeinsam mit siebzehn zum Zivildienst nach Frankfurt am Main. Doch schon bald gaben sie ihre Wohnung auf, um sich auf das zu konzentrieren, was ihnen wirklich wichtig ist im Leben: ihre Musik. In drei umgebauten Fahrrädern haben sie ihre Habseligkeiten und ihr Equipment verstaut: Boxen, Laptop, Gitarre, Posaune und ein Dieselgenerator. Spontan und unangemeldet nutzen sie öffentliche Räume als Bühne und ziehen Passanten für ein paar Songs aus dem Alltag herraus. Aber nicht nur ihre Musik, ihr Sprachrohr mit dem sie ihre Alltagswirklichkeit in tanzbare Sounds verwandeln, ist für die beiden wegweißend. Auch der Drang nach Selbstbestimmung und Freiheit führt sie zu diesem Lebensmodell auf der Straße, fernab der bürgerlichen Erwartungen und Vorgaben. Sie orientieren sich dabei nicht an gesellschaftlichen Konventionen und den zementierten Erwartungen anderer, sondern changieren zwischen ihren eigenen Vorstellungen von Leben und ihren selbst gemachten Erfahrungen. Es ist eine ernsthafte und gleichzeitig leichtfüßige, geradezu undogmatische und spielerische Suche nach authentischer Verwirklichung der eigenen Ideen und Ideale auf diesem Lebensweg. Dieser Lebensweg hat sie nun gegenwärtig nach Berlin in eine stillgelegte Kleingartenanlage geweht. In diesem verwilderten und von Bäumen und Gestrüpp überwucherten temporären Paradies, leben sie, zwar ohne fließend Wasser und Strom, aber mit einer unbändigen Lust von und inmitten der Natur, frei, kreativ, gut gelaunt und entspannt. Ihr Album "Eine Revolution ist viel zu wenig"
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