Fugalo

"Fugalo" sind der lebende Beweis, dass eine Band auf eigene Faust erfolgreich sein kann. Dass es sich für Musiker lohnt, sich Zeit zu lassen. Dass gute Musik nicht in einer Produzentenwerkstatt nach einem gängigen Schema zusammengeschraubt wird oder bei einem Casting entsteht, sondern reifen muss. Dass gute Songs nicht einfach so vom Himmel fallen, sondern immer weiter entwickelt werden müssen. Das man eigensinnig sein muss, wenn man eigene Musik machen will. Fugalo sind anders als viele Bands und deshalb so gut. Seit 2006 spielen Mac, Birk, Sunny und Immo zusammen. Schon dieses Line-up dürfte es eigentlich nicht geben, zu unterschiedlich sind die Einflüsse der einzelnen Musiker. Mac ist alter HipHopper, Birk kommt von Metal und Grunge, Sunny ist Krautrocker, Immo spielt nebenher mit den Geschwistern Pfister. Aber gerade diese spannende Kombination eigentlich unvereinbarer Genres macht es aufregend. Zu viert sind sie Fugalo, bringen all diese Inspirationen ein, lösen sie auf und machen eigenständige Musik. Es war ein langer Weg, aber jetzt klingen die Songs endlich so perfekt wie die Vier sich das von Anfang an vorgestellt haben. Im Jahr 2007 erschien ihre EP „Kopfhörerwelt“ und schlug gleich riesig ein. Höchste Zeit, die Debütplatte zu produzieren. Ihr Album „Tiefe Wasser“. Ein Album voller Gitarrenrock mit Pop-Appeal. So unabhängig und independent, dass niemand von Fugalo Schwierigkeiten damit hat, das Wörtchen Mainstream in den Mund zu nehmen. Musik, die ausgereift ist, der man nicht anhört, wie hart die Jungs gerungen haben, um sie perfekt zu machen. Elegantes Songwriting trifft auf charismatische tiefe Hooklines, kombiniert sich mit klaren, starken Rhythmusfiguren. Dazu kommen die mal tiefsinnigen, mal witzigen Texte. Kleine Geschichten, die zu Liedern ausgearbeitet sind, Gefühle und Beziehungen, die auf neue Art gedacht und besungen werden. Fugalo ist die Einheit zwischen Musik und Text wichtig, wobei die Musik immer im Vordergrund steht. Die Lyrics ergänzen sie, passen sich der Stimmung der Töne an, sei es melancholisch, sei es Vollgas nach vorne. Fugalo sind der lebende Beweis, dass der Volksmund nicht immer Recht hat. Die Wahrheit ist: Laute Wasser sind tief. Und reichlich lebendig.

 

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