Endless Wellness
Endless Wellness
„Ich weiß jetzt endlich, wo ich sein mag / Und das ist entweder bei SPAR / in der Tiefkühlabteilung / Oder in einer dicht gefüllten Bar“. Wer sich an diesem Montagmorgen in diesen Zeilen wiederfindet, findet sich auch in der Musik und den Texten der Wiener Band Endless Wellness wieder. Die veröffentlichen Ende Januar ihr Debütalbum „Was für ein Glück“ – und das halten wir tatsächlich für einen Glücksfall in Sachen deutschsprachiger Musik. Philipp Auer (Gesang, Rhythmus-Gitarre), Milena Klien (Bass, Gesang), Adele Ischia (Lead-Gitarre) und Hjörtur Hjörleifsson (Keys) erinnern dabei an Bands wie Neutral Milk Hotel, The Decemberists und die frühen Arcade Fire. Textlich tut man sich schwer Vergleiche für Endless Wellness zu finden, denn Philipp und seine Mitstreiter*innen haben eine wirklich sehr eigene Metaphorik – die dabei aber weder verkopft ist, noch sich davor scheut, Haltung zu zeigen. Was sich durchaus mit Wortwitz verträgt, wie zum Beispiel der Song zum Klimawandel „Danke für Alles“ beweist. Darin heißt es: „Was ich noch zu sagen hätte / Hat sicher schon wer besser gesagt / Unser Codewort ist das Knirschen unserer Zähne / Der Mund ist zum Schlucken da / Wenns nur ein paar Grad heißer wird / Ich werd ein Fleck auf dem Asphalt / Und vielleicht bleibt irgendwer stehen und sagt / Hä, war das nicht der – äh“.
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