EMY

„Ich bin gerade sehr inspiriert“, sagt die 20-jährige EMY, „ich schreibe in der letzten Zeit unheimlich viele Songs und bin momentan sehr kreativ unterwegs, in vielerlei Hinsicht. Seit dem Release von „C‘est la vie“ habe ich nochmal mehr das Gefühl, dass ich den richtigen Weg eingeschlagen habe.“ Auf jeden Fall ist sie auf einem Erfolgsweg gelandet: Ihre erste eigene Single, die im Februar veröffentlicht wurde, konnte allein auf Spotify über 100.000 Streams generieren. Sie handelt von emotionaler Abhängigkeit und vom schmerzhaften Prozess, sich aus einer solchen Beziehung und der damit einhergehenden Abhängigkeit zu befreien – eine selbst erlebte Geschichte. Die Ehrlichkeit und Authentizität, mit der EMY eigene Erlebnisse und Erfahrungen in ihre Lieder einfließen lässt, sind sicher zwei Gründe, dass ihre Fangemeinde so rasant wächst. Es sind keine ausgedachten Märchen, es ist ihr Leben. Viele Menschen können sich in ihre Songs reindenken und mitfühlen. Auch ihre neue Single „Farbenblind“, die am 21. April veröffentlicht wird, ist wieder autobiografisch. „In `Farbenblind geht es um eine Freundschaft, die sich in eine andere Richtung entwickelt. Es geht darum, dass einer plötzlich mehr empfindet und sich danach sehnt, dass der andere auch diese romantischen Gefühle entwickelt. Im Song stecken Hoffnung und Angst zugleich. Es besteht die Hoffnung, dass die Gefühle erkannt und erwidert werden. Es besteht aber gleichzeitig auch die subtile Angst, die Person ganz zu verlieren. Die Angst, die Person zu verlieren, wenn man seine Gefühle offen äußert, aber mit diesen allein ist. Aber auch die Angst, dass die Gefühle auf beiden Seiten da sind und es dann trotzdem nicht funktioniert. Die Story liegt mir sehr am Herzen, weil ich dieses Szenario so vorher nicht kannte. Ich hatte bis zu diesem Moment noch nie die Situation, dass ich mich erst nach einiger Zeit in jemanden verguckt habe. Normalerweise entwickeln sich romantische Gefühle bei mir immer sehr schnell oder eben gar nicht. Diese Situation war neu für mich, weshalb sie auch diese Angst und Unsicherheit in mir ausgelöst hatte.“  „Farbenblind“ ist kein neuer Titel, der ihrer derzeitigen kreativen Phase entsprungen ist. Er ist schon kurz nach „Camouflage“ entstanden, als EMY und ihr Team (Hanni Schäfer, Nico Suave und J.O.D.) anfingen, Songs für ein (mögliches) eigenes Projekt zu schreiben, wobei es damals gar nicht klar war, „ob ich jemals überhaupt eigene Musik veröffentlichen würde. Ein weiterer Grund, warum mir Farbenblind` wichtig ist. Das Lied soll jedem die Kraft geben, offen über Gefühle zu sprechen. Ich habe selbst oftmals viele Dinge nicht angesprochen, weil ich Angst vor der Reaktion und den Konsequenzen hatte. Das bereue ich heute! Man sollte immer offen und ehrlich über seine Gefühle sprechen, nur so wird man am Ende glücklich. Nur wenn du den Schritt wagst, weißt du, was passieren wird… und häufig wird man für einen solchen Schritt früher oder später belohnt.“ Rückblende: Nur durch einen Zufall ebnete sich der Weg für EMY in das Musikbusiness. Sie lernte Nico Suave kennen, der jeden Morgen seine Kinder an der Tür von EMYs Mutter ablieferte, die als Erzieherin in einer Kita arbeitete. Sie kamen ins Gespräch und Nico lud die angehende Abiturientin in das Musikstudio des Produzenten-Teams J.O.D. ein, in dem der Rapper an seinem Album „Gute Neuigkeiten“ arbeitete. Schon beim zweiten Besuch nahmen sie zusammen den Song „Camouflage“ auf. Und damit begann ihre musikalische Reise, ein langgehegter Traum wurde wahr: „Ich träume schon seit ich drei Jahre alt war, davon, auf Bühnen zu singen. Jedoch ist der Traum, Menschen mit meiner eigenen Musik abzuholen und zu emotionalisieren, in den letzten Jahren immer größer geworden.“ Mittlerweile steht sie auf Bühnen, großen wie kleinen; die erste Musik ist erfolgreich veröffentlicht worden. EMY arbeitet zurzeit an ihrer ersten EP, die noch in diesem Jahr erscheinen soll. Zudem will sie nebenher studieren: „Ich habe mich dazu entschieden, in diesem Jahr ein Studium im Bereich Music Business zu starten. Es war mir wichtig, dass meine Musik und mein Studium nicht kollidieren, sondern sich ergänzen. Ich glaube, ich habe genau den richtigen Weg für mich gefunden.“ Täglich sammelt die sympathische Hamburgerin neue Follower auf Instagram und TikTok mit ihren beliebten Reels und Kurz-Videos.

 

 

 

 

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