Bosse
Bosse
Am Anfang einer Beziehung gibt es ja allerhand, wonach man beim anderen verrückt ist. Doch wenn die Valentinstags-Geschenke kleiner ausfallen, die Dates nach Kalender geplant werden müssen, dann kommt man in einer Beziehung bei den wesentlichen Anziehungszonen an. Den Augen. Ein Blick vom Partner reicht, um sich eine kleine Dosis Zuversicht, Verbundenheit und Liebe abzuholen. Aber auch um den Tag zu versauen. Paare wissen durch Blicke und Bosse weiß das aus eigener Erfahrung, er ist, wie man sagt, in festen Händen oder viel passender: in festen Augen.Sein neuer Song "Wild nach deinen Augen" ist ein Liebeslied, das man nicht schon tausend Mal in anderen Worten gehört hat. Allein da Augen in der deutschsprachigen Popmusik eher selten besungen werden. Eigentlich nie. Verrückt. Und Bosse weiß auch, dass man, wenn man eine Weile zusammen ist, nicht vor dem Kamin liegt und dabei Kuschelrock hört. Romantik entsteht beim gemeinsamen Tanz durch die Altbauwohnung. Dass "Wild nach deinen Augen" ein Tanzsong ist, der eher nach Gorillaz statt nach Elton John, eher nach Justice statt nach Michael Bolton klingt, macht ihn nicht nur kompatibler für den nächsten Küchentanz, sondern auch unwiderstehlicher. Jedes Paar, dass sich als Paar bezeichnet und es halbwegs ernst meint, wird sich wild dazu bewegen und danach knutschen wollen. Und sollte es nicht der Fall sein, dann muss es an der Beziehung liegen.
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