Apsilon
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Apsilon veröffentlicht noch dieses Jahr sein langerwartetes Debütalbum „Haut wie Pelz“ Mit Songs wie „Baba“, EPs wie „32 Zähne“ oder „Blei“ und Zusammenarbeiten mit Bazzazian, LUVRE47 oder Wa22ermann hat Apsilon sich in gerade mal zwei Jahren vom Newcomer aus Berlin-Moabit zu einem echten Hoffnungsträger für hiesigen HipHop entwickelt. Aus gutem Grund: Apsilon vereint lyrische Schauspiele und nachhallende Performance. Seine inbrünstigen Flows um Lines über Antikapitalismus und Straßenkämpfe umgeben dabei den Hauch einer (Rap-)Revolution, die nicht nur antirassistisch, inklusiv, sondern sogar ohne Zeigefinger auskommt. Selten war politischer Rap so zwingend und zwanglos. Mit „Haut wie Pelz“ veröffentlicht das FOUR-Music-Signing jetzt sein langerwartetes Debütalbum. Die 13 Tracks setzen sich auf unterschiedlichen Ebenen und aus verschiedenen Perspektiven mit der Geschichte von Apsilons Familie auseinander. Es erzählt von seinen Großeltern, die aus der Türkei nach Deutschland gekommen sind, immer in dem Glauben, nur kurz zu bleiben und bald wieder in die Heimat zurückzukehren. Aber genauso geht es auch um ihre Kinder und um Apsilon und seine Geschwister. „Auf jedem der Songs geht es um unsere Geschichte, die Träume und Traumata, die schönen aber auch die schmerzhaften Seiten dieses Lebens. Einerseits sind es sehr persönliche und emotionale Themen, aber andererseits möchte ich diese Geschichte auch deshalb erzählen, weil sie auf viele andere Menschen und Familien in Deutschland übertragbar ist.“ Die Idee für „Haut wie Pelz“ kam Apsilon nach der Veröffentlichung seiner Single „Baba“ im letzten Jahr, mit der er sich auf berührende Weise an seinen Vater wandte. „Nach dem Release ist mir klar geworden, in welche Richtung das Album gehen soll“, erinnert sich Apsilson. „Der Song hat mir aber nicht nur inhaltlich, sondern auch musikalisch ein ganz neues Selbstbewusstsein gegeben.“ Entstanden ist „Haut wie Pelz“ deshalb gemeinsam mit dem Team, dass auch schon für „Baba“ verantwortlich war: Bazzazian, Ralph Heidel und Apsilons Bruder Arman, der gleichzeitig auch als Executive Producer für das Album fungiert. Mit „Lost in Berlin“ veröffentlicht Apsilon am 07.06.2024 die erste Single aus dem Album. Zu melancholischen Klavierklängen und verhaltenen Beats irrt der Rapper durch die Nacht, während anderswo die Erde bebt und der Tod aus den Wolken fällt. Eben noch zum Spielen vor die Tür gegangen und dann nie wieder heimgekehrt. Verloren in sich selbst, verloren in der Welt – auf der Suche nach jemandem, der einen hinters Licht führt. Wenigstens kurz.
Links:
www.instagram.com/apsilon_21